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US-Dollar: Yellen sorgt für Schreckmoment
Zum Ende dieser Handelswoche ist der US-Dollar gegenüber den anderen Hauptwährungen wieder auf dem Vormarsch. Gestern drohte die Situation kurzfristig zu kippen, als die Vorsitzende der Federal Reserve Bank Janet Yellen in einer Rede keinerlei Bezug zur herbeigesehnten Zinswende nahm. Sie trieb damit den Kurs des Währungspaars EUR/USD am Abend bis auf ein Hoch bei 1,0819 USD. Heute rutschte der Kurs aber bereits wieder deutlich unter die Marke von 1,08 USD, zuletzt notierte er bei 1,0724 USD.
Draghi erhöht Druck auf Euro
In seiner Rede vor dem Europaparlament ließ Mario Draghi kaum einen Zweifel an der künftigen Ausrichtung der Geldpolitik seiner Europäischen Zentralbank. Schon ab Dezember ist damit zu rechnen, dass die Währungshüter die Finanzmärkte mit neuen Geldfluten schwemmen werden. Ziel dieser massiven Ausweitung der expansiven Maßnahmen ist eine steigende Inflation.
Euro hadert mit steigendem Krisenpotenzial
In der gegenwärtigen Situation einer massiv geschwächten europäischen Gemeinschaftswährung könnte sich Verunsicherung an den internationalen Finanzmärkten wie zuletzt durch die Krise in Griechenland verheerend auswirken. Doch genau solch ein Unglück droht sich jetzt zum wiederholten Male über der Europäischen Union zusammenzubrauen, das Sorgenkind heißt diesmal Portugal.
Euro von EZB-Politik belastet
Der wachsenden Stärke des US-Dollars, genährt von den Spekulationen der Anleger auf eine baldige Anhebung der Leitzinsen in den Vereinigten Staaten, hat die europäische Gemeinschaftswährung nichts entgegenzusetzen. Schlimmer noch - sie wird durch den zunehmend expansiven Ton aus Kreisen der Europäischen Zentralbank noch zusätzlich belastet. Erdrutschartig präsentierte sich der Kursverlauf des Währungspaars EUR/USD, der heute ein Tief bei 1,0684 USD erreichte.
Dollar-Stärke setzt Yen unter Druck
Über zwei Monate konnte sich der japanische Yen gegenüber dem US-Dollar tapfer behaupten. Kontinuierlich notierte das Währungspaar USD/JPY um den Wert von 120 JPY. Doch in der vergangenen Woche wendete sich das Blatt zugunsten des Greenbacks plötzlich: Hoffnungen auf einen steigenden Leitzins in den USA, gepaart mit grundsoliden Daten vom Arbeitsmarkt verleihen dem Amerikaner starken Auftrieb.
Euro fällt ins Bodenlose
Starke Zahlen vom US-amerikanischen Arbeitsmarkt bestärkten heute die Hoffnungen der Anleger: Die Zinswende durch die Fed steht unmittelbar bevor. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass erste Schritte bereits im Dezember unternommen werden könnten. Gegen solche Aussichten ist die europäische Gemeinschaftswährung völlig machtlos. Hierzulande stehen zum Jahresende gar Ausweitungen der QE-Maßnahmen an, die Kluft zwischen EZB und Fed wird größer.
US-Dollar auf der Überholspur
Seit der gestrigen Veröffentlichung von optimistischen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten, gepaart mit hawkishen Aussagen der Fed-Vorsitzenden Janet Yelen, gilt an den Devisenmärkten als gesichert: die Zinswende durch die Federal Reserve Bank steht unmittelbar bevor. Für viel Bewegung im Währungspaar EUR/USD sorgte die stark anziehende Nachfrage nach dem Greenback. Für die europäische Gemeinschaftswährung ging es weiter abwärts bis auf ein Tief bei 1,0836 USD, das die Währung am Vormittag erreichte.
Euro fällt mit Aussicht auf Lockerungsmaßnahmen
Schwere Zeiten stehen der europäischen Gemeinschaftswährung bevor. In einer Rede betonte EZB-Chef Mario Draghi die Bereitschaft der Währungshüter, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um Konjunktur und Inflation in der Eurozone zu stützen. Spätestens jetzt mussten sich die Anleger auf eine Ausweitung der QE-Maßnahmen durch die Zentralbank einstellen. In der Folge rutschte der Euro am heutigen Mittwoch unter die Marke von 1,09 USD und unterbot damit noch sein Tief bei 1,0901 USD von vergangener Woche.
US-Dollar mit leichtem Auftrieb
Für Überraschung am Devisenmarkt sorgte gestern eine Kennzahl aus den Vereinigten Staaten: Im Oktober verzeichnete der ISM-Herstellungsindex einen Wert von 50,1 und konnte damit die Erwartungen der Analysten knapp übertrumpfen. Statt zu stagnieren stieg das Leistungsniveau der US-Wirtschaft also marginal an, im gleichen Zeitraum fiel allerdings die Beschäftigung auf 47,6 ab. Heute stehen im noch recht ereignislosen Handelstag die US-Auftragseingänge im Fokus, die seit September gefallen sein sollen. Ein weiteres Highlight auf dem Wirtschaftskalender ist eine Rede Mario Draghis in Frankfurt.
Pfund im Höhenrausch
Pünktlich zum Beginn des neuen Monats hat die britische Währung ihren kleinen Durchhänger beendet und strebt neuen Höhen entgegen. Von einem Tief bei 1,5257 USD am Donnerstag kletterte der Wechselkurs des Cable genannten Währungspaars GBP/USD im Tagesverlauf bis auf eine Spitze bei 1,5472 USD. Grund für die plötzliche Erfolgswelle des Pfunds ist die Veröffentlichung vielversprechender Daten aus Großbritannien.