Forex Trading
Bundesbank kritisiert EZB-Politik
Nach einem dramatischen Tiefflug, der den Euro gestern bis auf ein Tief bei 1,0569 USD stürzen ließ, konnte sich die Gemeinschaftswährung am heutigen Donnerstag wieder etwas stabilisieren. Die Marke von 1,06 USD hat das Währungspaar EUR/USD vorerst für sich zurückerobert. Ein erneuter Absturz ist mit Blick auf die öffentlichen Äußerungen hochrangiger EZB-Politiker allerdings nicht auszuschließen.
Euro rutscht unter 1,06 USD
Im Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung ist der Aufwärtstrend zur Mitte der aktuellen Handelswoche bereits wieder beendet. Seit dem heutigen Vormittag befindet sich der Kurs des Währungspaars EUR/USD im freien Fall und stieß vorläufig bei 1,0578 USD auf Unterstützung. Neben der Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen belasten die Spannungen zwischen Russland und der Türkei die Wertentwicklung des Euros.
Ifo-Index verschafft Euro Zugewinne
Am heutigen Dienstag verbreitete die Veröffentlichung eines grundsoliden Ifo-Geschäftsklimaindex gute Stimmung gegenüber dem Euro an den Aktienmärkten. Trotz des Drucks, der von der expansiven EZB-Haltung auf die gesamteuropäische Währung ausgeht, schaffte es das Währungspaar EUR/USD heute, kleine Gewinne einzufahren. Gegen die Terrorangst in Europa sendet das Ergebnis des deutschen Ifo-Index ein wichtiges Signal an die internationalen Finanzmärkte.
PMI-Index bremst Euro-Sturzflug
Wichtigster Eintrag auf dem heutigen Wirtschaftskalender war die Veröffentlichung des europäischen Einkaufsmanagerindex. Nur diesen optimistischen Zahlen war es im Tagesverlauf zu verdanken, dass der Tiefflug der gesamteuropäischen Währung etwas ausgebremst werden konnte. In der Nacht zum Montag erreichte der Wechselkurs des Währungspaars EUR/USD bei 1,0608 USD ein vorläufiges Tagestief.
EZB erhöht Druck auf Euro
Wie erwartet konnte das Währungspaar EUR/USD die Marke von 1,07 USD nicht langfristig verteidigen. Schon am frühen Vormittag rutschte der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung ab, um bei 1,0673 USD ein vorläufiges Tief zu erreichen. Eine Kluft zwischen den geldpolitischen Pfaden der EZB und Fed forciert den Druck auf den Euro, sich verdichtende Hinweise auf weitere QE-Maßnahmen im Dezember treiben die Anleger zum Greenback.
EZB und BoJ mischen Kurse auf
An diesem Donnerstag verarbeiteten die Märkte die neue Nachrichtenlage nach der Veröffentlichung von Statements der Europäischen Zentralbank sowie der Bank of Japan. Viel Bewegung gab es im Kurs des Währungspaars EUR/USD, für leichten Auftrieb des Euros sorgte die Gewinnmitnahme durch die Anleger. Stabilisiert präsentierte sich außerdem der japanische Yen, der durch die Rezession des Landes im Wochenverlauf angeschlagen war.
2015 geht zu Ende: Die interessantesten Währungspaare des Jahres
Der Handel mit Währungspaaren ist immer wieder spannend und interessant. Zum Ende des Jahres wird es Zeit Bilanz zu ziehen. Wie sahen die Prognosen der Analysten aus? Welche Handelspaare haben sich als optimal erwiesen? In diesem Beitrag will ich die Performance der 5 besten Währungspaare des Jahres vorstellen und beleuchte die einzelnen Währungen etwas genauer.
Rubel profitiert von Ost-West-Annäherung
Spätestens seit Beginn der Krise in der Ukraine beherrscht eine diplomatische Eiszeit die Stimmung zwischen Russland und dem Westen. Internationale Sanktionen setzten der russischen Wirtschaft und dem Rubel in den zurückliegenden Monaten schwer zu. Der gemeinsame Kampf gegen den Terrorismus könnte die zerstrittenen Parteien wieder an den Handelstisch bringen - eine Hoffnung, die dem Rubel heute Auftrieb verschaffte.
Anleger von ZEW-Index unbeeindruckt
Selbst ein durchaus optimistischer ZEW-Index aus Deutschland vermochte den anhaltenden Abstieg des Euros heute nicht aufzuhalten. Gegen die übermächtige Stärke des US-Dollars kommt die europäische Gemeinschaftswährung dieser Tage einfach nicht an. Am Vormittag erreichte das Währungspaar bei 1,0647 USD ein Tief, zuletzt handelte EUR/USD bei 1,0666 USD.
Euro nach Paris-Attentaten angeschlagen
Während sich die Aktienmärkte von den Anschlägen in Paris am vergangenen Freitag recht schnell erholen konnten, reagierte der Kurs des Euros empfindlich auf die Nachrichtenlage. In der Nacht stieß er bei 1,0700 USD auf Unterstützung und auch am heutigen Nachmittag konnte er sich mit 1,0705 USD nur knapp über der Marke von 1,07 USD halten. Die Gemeinschaftswährung zeigte sich in der zurückliegenden Woche ohnehin schwer angeschlagen, nach den Attentaten hielten sich die Anleger zurück und vermieden jedes Risiko.