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Chinesische Zentralbank wertet Yuan ab
Mit einer überraschenden Intervention überrumpelte die Chinesische Notenbank People Bank of China heute die Finanzmärkte. Gegenüber dem US-Dollar verbilligte sie die eigene Währung Yuan um 1,9%. Die Währungshüter reagierten damit auf die schwachen Konjunkturdaten des Landes, in jüngster Zeit gingen besonders die Exporte zurück. Es ist eine ungewöhnliche Maßnahme: Bislang war der Wert des Yuan an den US-Dollar gekoppelt und schwankte lediglich um 0,4%.
Dollar-Aufstieg ausgebremst
Dank der Veröffentlichung neuster Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten endete die vergangene Woche für den US-Dollar mit Gewinnen auf breiter Front. An diesem Montag jedoch schienen einige der Anleger von ihrer Zuversicht in die amerikanische Währung bereits wieder abzurücken. Von neuer Stärke beflügelt notierte der Euro deutlich über der Marke von 1,09 USD. Auch das britische Pfund konnte sich von seinem Freitagstief erholen, zuletzt handelte es bei 1,5509 USD.
Euro steuert auf 1,08er-Marke zu
Nach einem kurzen Aufbäumen ging es zum Ende dieser Woche mit der europäischen Gemeinschaftswährung einmal wieder abwärts. Die heute veröffentlichten Zahlen zum Stellenmarkt in den Vereinigten Staaten lieferten die erwarteten Ergebnisse und befeuerten in der Folge die Spekulationen auf erste Zinsschritte im September dieses Jahres. Hierzulande bleibt die Geldpolitik der EZB auf absehbare Zukunft expansiv ausgerichtet, weshalb der Euro der wachsenden Stärke des Dollars kaum etwas entgegenzusetzen hat.
Pfund nach BoE-Entscheid im Abwind
Alle Augen richteten sich heute auf Großbritannien, wo die Notenbank des Landes mit einer wahren Flut von Veröffentlichungen aufwartete: Neben ihrem Entscheid zum Leitzins und dem entsprechenden Sitzungsprotokoll erwarteten die Anleger auch die Prognosen zur Inflationsentwicklung. Auf die tatsächliche Verlautbarung der Bank reagierten die Märkte mit großer Enttäuschung, das Pfund fiel gegenüber dem US-Dollar auf ein Sitzungstief.
Pfund vor BoE-Entscheid auf Zweiwochenhoch
Im Vorfeld des Zinsentscheids der Bank of England morgen Vormittag stieg das britische Pfund bereits heute gegenüber dem US-Dollar auf ein Zweiwochenhoch. Im Verlauf des Nachmittag erreichte das unter dem Spitznamen Cable bekannte Währungspaar GBP/USD ein vorläufiges Sitzungshoch bei 1,5636 USD. Marktteilnehmer gehen inzwischen davon aus, dass die BoE einen geldpolitischen Pfad nach dem Vorbild der Federal Reserve Bank einschlagen wird.
RBA-Statement beflügelt Australischen Dollar
Angesichts des dünnen Wirtschaftskalenders an diesem Dienstag blieb der Handel an den Devisenmärkten ausgesprochen ruhig. Für Überraschung sorgte lediglich ein Statement der Reserve Bank of Australia, das Anleger wie Analysten überrumpelte. Mit diesem stellten sich die australischen Währungshüter erstmals geschlossen gegen die Forderung nach einer Abwertung des Australischen Dollars.
US-Dollar startet gestärkt in die neue Woche
An diesem Montag gelang es dem US-Dollar, sich gegenüber den anderen Leitwährungen zu stabilisieren und teils kräftige Gewinne einzufahren. Noch am Freitag verlor die amerikanische Währung an Boden, nachdem sich gezeigt hatte, dass sich das Lohnwachstum in den Vereinigten Staaten während des zweiten Jahresviertels stark verlangsamt hat. Über das Wochenende hatten die Anleger die Möglichkeit, die vorgelegten Zahlen zu verarbeiten, und der US-Dollar notierte gegenüber Yen, Pfund und Euro wieder höher.
Euro schnellt 1,10 USD entgegen
Nach der großen Ankündigung der Federal Reserve Bank zur amerikanischen Geldpolitik hätte man von einem ruhigen Wochenausgang an den Devisenmärkten ausgehen können. Doch weit gefehlt: In einem überraschenden Zug sprang die europäische Gemeinschaftswährung am Nachmittag mit einem Riesensatz auf einen Wert von 1,1088 USD. Am Vormittag dümpelte der Wechselkurs noch etwas lustlos bei 1,0953 USD. Was hat diesen rabiaten Richtungswechsel im Kurs des Währungspaars EUR/USD bewirkt?
Fed lässt die Anleger weiter rätseln
Dass die Federal Reserve Bank in dieser Woche nicht an der Zinsschraube drehen wird, war allen Beteiligten an den Finanzmärkten klar. Zunächst also verbleibt der Leitzins unverändert auf seinem Niedrigniveau zwischen 0 und 0,25% wie in den vergangenen sechseinhalb Jahren. Auch die große Frage, die die Anleger umtreibt, bleibt vorerst bestehen: Wann wird die Fed mit ihren ersten Zinsschritten beginnen?
Fed-Entscheid lässt die Börsen zittern
Eine große Anspannung prägt die heutige Stimmung an den Devisen- und Aktienmärkten, während die Anleger auf die öffentliche Stellungnahme der Federal Reserve Bank im Anschluss an die Sitzung des Offenmarktausschusses warten. Die laufende zweitägige Sitzung könnte richtungsweisend für die künftige Geldpolitik der Vereinigten Staaten sein. Während der Dax auf der Nulllinie verharrt, herrscht große Uneinigkeit über den Ausgang der Sitzung: Noch bleibt im Dunkeln, wann und wie stark die amerikanischen Notenbanker in diesem Jahr an der Zinsschraube drehen werden.