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Fed zögert, Euro im Höhenrausch
Es hat einmal wieder nicht sollen sein: Die Währungshüter der Vereinigten Staaten wagten am gestrigen Abend nicht, den Leitzins anzuheben. Für die Federal Reserve Bank ist die Situation verfahren, als Argument ließ sie verlauten, man wolle zunächst auf eine weitere Verbesserung am Arbeitsmarkt warten. In der Nacht auf heute hat der Euro einen gewaltigen Sprung vollführt. In der Spitze notierte er bei 1,1451 USD, stieß dann auf Widerstand und zog sich im Tagesverlauf auf 1,1414 USD zurück.
SNB-Entscheid: Franken im Aufwind
Nach dem Abschied vom Mindestkurs gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung schoss der Wert des Schweizer Franken zunächst in die Höhe - und brachte damit die Wirtschaft des Landes ins Wanken. Auf den Höhenrausch folgte ab Mitte Juli dann der Absturz. Anfang dieses Monats erreichte die Währung ihren Tiefpunkt und drohte auf einen Wechselkurs von 1,10 Franken zuzusteuern. Doch weit gefehlt: Der Franken holt seit dieser Woche zu einer Erholungsbewegung aus, unfreiwillige Unterstützung erhält er dabei von der Nationalbank des Landes.
US-Dollar: Bangen um die Zinswende
Wenige Stunden vor der entscheidenden Fed-Sitzung am morgigen Abend lässt die Finanzmärkte die Spannung nicht los. Schließlich weiß niemand, ob am Donnerstag die lange herbeigesehnte Wende in der US-amerikanischen Geldpolitik kommen wird - oder Janet Yellen die Anleger wieder einmal auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten muss. Seit sieben Jahren halten die Vereinigten Staaten bereits ihren Leitzins auf einem historischen Tief. Laut Meinung zahlreicher Experten hat sich die Wirtschaft des Landes ausreichend stabilisiert, um sich Schritt für Schritt einem normalen Niveau annähern zu können.
Konjunkturerwartungen bremsen Euro-Anstieg aus
Vorerst ist Schluss mit dem steten Aufwärtsstreben der europäischen Gemeinschaftswährung gegenüber dem leicht angeschlagenen US-Dollar. Bereits gestern prallte der Euro am Widerstand ab und musste sich von seinem Zweieinhalb-Wochenhoch verabschieden. Die heutige Veröffentlichung eines enttäuschenden ZEW-Konjunkturindex dürfte seinen Abstieg noch beschleunigen. Allerdings hält die anfällige Marktstimmung kurz vor der nächsten Fed-Sitzung Potenzial für Überraschungen und volatile Ausschläge bereit.
Fed-Sitzung soll Klarheit bringen
Ruhig gestaltet sich der Start in die neue Handelswoche, nur wenige Termine finden sich auf dem Wirtschaftskalender. Ohnehin dürfte nur wenig den Fokus der Märkte von der Frage ablenken, wie die bevorstehende Fed-Sitzung am Donnerstag wohl ausgehen mag. Zwischen den Anlegern herrscht Uneinigkeit: Auf der einen Seite spricht die solide wirtschaftliche Entwicklung in Amerika für die bevorstehende Zinswende. Auf der anderen Seite aber wiegen die globalen Konjunktursorgen, ausgelöst von den Turbulenzen in China, schwer als Argument für eine weitere Verzögerung.
Pfund legt nach BoE-Entscheid zu
Seit dem Zinsentscheid der Bank of England am gestrigen Donnerstag kletterte der Kurs des britischen Pfunds noch einmal kräftig aufwärts - einer unverändert expansiven Geldpolitik der Währungshüter zum Trotz. Am Abend erreichte die Währung bei 1,5467 USD ein vorläufiges Hoch und auch im heutigen Tagesverlauf hielt sich der Kurs deutlich über der Marke von 1,54 USD. Die Anleger an den Devisenmärkten ließen sich von der optimistischen Grundstimmung der britischen Notenbanker anstecken.
Dollar festigt sich, Euro zieht nach
Zur Mitte der Woche gelang es der US-amerikanischen Währung, sich gegenüber den anderen Hauptwährungen wieder zu festigen. Im Zuge der Turbulenzen an den chinesischen Aktienmärkten verlor der Greenback empfindlich an Halt unter den Anlegern. Jetzt sind es in erster Linie die Aussichten auf Lockerungsmaßnahmen durch die Regierung in China, die seinen erneuten Aufstieg fördern. Am späten Dienstagabend kündigte das Finanzministerium des Landes an, neue Konjunkturmaßnahmen zu ergreifen, um das wirtschaftliche Wachstum Chinas zu stabilisieren.
Franken rutscht gegen Euro ab
Seit der Aufhebung des Mindestkurs gegenüber dem Euro kannte der Kurs des Schweizer Franken über viele Monate nur eine Richtung: aufwärts. Mitte Juli jedoch kehrte sich das Kräfteverhältnis um, der Franken verliert seitdem an Boden und erreichte in der Nacht sein niedrigstes Niveau seit der Entkopplung vom Wert der Gemeinschaftswährung. Glaubt man den Prognosen der Experten, könnte ein Euro schon bald wieder mehr als 1,10 Franken kosten. Am Vormittag kletterte der Wechselkurs zunächst einmal auf 1,0983 Franken.
Wie vererbe ich richtig und nach meinen Vorstellungen?
Monatelang debattierte das Bundeskabinett über eine Reform der Erbschaftssteuer in Deutschland. Der reformierte Gesetzesentwurf ist abgesehen von kleineren noch vorzunehmenden Veränderungen fertiggestellt und soll nun dem Bundestag vorgelegt werden. Grund für die Reformierung des Erbschaftssteuergesetzes sind Forderungen seitens des Bundesverfassungsgerichts, es solle strengere Auflagen für Erben von Unternehmen beinhalten. Sie sollen privaten Erben gegenüber nicht länger bevorzugt werden. Wer in Deutschland Geld, Wertpapiere oder Immobilien an die nächste Generation vererben und diesen so eine solide Geldanlage bieten möchte, der sollte mit Bedacht vorgehen. Unter Umständen wird das Vermögen nicht auf die Art und Weise vererbt, wie es sich der Erblasser vielleicht zunächst vorgestellt hat.
US-Dollar schwankt zwischen Verlust und Gewinn
Unsicherheit herrscht in dieser Woche unter den Anlegern an den Devisenmärkten: Wird die Federal Reserve Bank im September endlich an der Zinsschraube drehen und zu einer konservativeren Geldpolitik zurückkehren? Die jüngsten Daten aus den USA haben zu dieser Frage keine eindeutige Antwort liefern können. Entsprechend unschlüssig präsentierte sich heute der Kurs des Greenbacks, nach dem Feiertag am Montag wechselten sich Höhen und Tiefen ab.