News
Brexit drückt auf Pfund-Kurs
Gerne spielt der britische Premierminister Cameron mit dem Szenario Brexit, also dem Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union, um politischen Druck auf seine Amtskollegen auszuüben. Noch in diesem Jahr sollen über einen Volksentscheid die Staatsbürger des Landes über den Verbleib im Bündnis entscheiden. Doch bereits heute sind die Auswirkungen eines möglichen Ausstiegs deutlich im Kurs des Pfunds abzulesen.
Franken als sicherer Hafen gefragt
Sorgen um Niedrigzinsen, der Ölpreisverfall sowie akute Turbulenzen an den Börsen treiben dieser Tage die Anleger an den internationalen Finanzmärkten um. Traditionell stärken Marktunsicherheiten wie diese die als sicher geltenden Safe-Haven-Währungen. Von der aktuellen Situation konnte zuletzt der Schweizer Franken deutlich profitieren, Analysten bescheinigen ihm weiteres Aufstiegspotenzial.
Inflationszahlen belasten den Euro
Gestern noch erreichte der Wechselkurs des Währungspaars EUR/USD einen Spitzenwert von 1,1369 USD. Doch seitdem musste sich die gesamteuropäische Währung auf ein weit niedrigeres Niveau zurückziehen. Am Nachmittag erreichte sie ein vorläufiges Tagestief bei 1,1239 USD. Während die Nervosität der Märkte dem Euro zuletzt zugute kam, sind es jetzt die jüngsten Inflationszahlen, die das Szenario drohender EZB-Maßnahmen heraufbeschwören.
Marktsorgen ergreifen Dollar-Kurs
Zum Beginn der aktuellen Handelswoche setzte sich die Berg- und Talfahrt im Kurs des US-Dollars fort. Eine allgemein schlechte Marktstimmung in Europa zwang den Euro gestern dazu, einige seiner Gewinne an den Greenback abzugeben. Am heutigen Dienstag schlug die Stimmung bereits wieder um, das Währungspaar EUR/USD profitierte von einem schwächeren Dollar und kletterte zuletzt auf ein vorläufiges Hoch bei 1,1289 USD.
US-Dollar vor Arbeitsmarktzahlen stabilisiert
Höhepunkt auf dem Wirtschaftskalender dieser Handelswoche ist die heute ausstehende Veröffentlichung der offiziellen Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten. Bereits gestern konnte man die Anspannung der Anleger, was den Ausgang des heutigen Tages angeht, mit Händen greifen. Es steht nichts geringeres auf dem Spiel als die Fortsetzung des geldpolitischen Kurses der Federal Reserve Bank.
US-Dollar in der Defensive
Nervosität vor der morgigen Veröffentlichung der offiziellen Daten vom US-Arbeitsmarkt machte sich heute an den Märkten breit. Traditionell als Vorbote für die mit Spannung erwarteten Werte gelten die Zahlen der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung. Schon vergangene Berichte belegten einen merklichen Anstieg, die Zahlen entfernen sich mehr und mehr von ihrem Tief, das sie im Sommer erreichten.
Wirtschaftsdaten beflügeln Pfund
Für das britische Pfund hat die aktuelle Handelswoche an diesem Mittwoch eine positive Wendung genommen. Gegenüber dem heute schwachen US-Dollar stieg die Währung des Inselstaats heute zunächst auf ein Dreiwochenhoch bei 1,4462 USD und kletterte im Verlauf des Nachmittags weiter bis auf 1,4567 USD. Hintergrund für diesen neuerlichen Anstieg waren neueste Wirtschaftsdaten aus Großbritannien.
Pfund steigt mit Hoffnung auf EU-Verbleib
Auch in dieser Handelswoche muss das britische Pfund immer wieder kämpfen, um sich gegenüber seinem Konkurrenten aus den Vereinigten Staaten durchzusetzen. Zuletzt notierte das Cable genannte Währungspaar bei 1,4412 USD und damit mit einem deutlichen Zugewinn gegenüber dem Wochenbeginn. Doch neuste vorgelegte Wirtschaftsdaten könnten für den Erholungskurs der britischen Währung zur Belastungsprobe werden.
Yen stabilisiert sich nach BoJ-Schock
Einmal mehr steht die noch junge Handelswoche im Zeichen neuer Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten. Höhepunkt dürfte die Veröffentlichung der Non Farm Payrolls, also der offiziellen Arbeitsmarktdaten am Freitag sein. Nach dem überraschenden Leitzinsentscheid der Bank of Japan legte der US-Dollar einen ungewöhnlich schwerfälligen Start in die Woche hin und notierte gegenüber den anderen Hauptwährungen niedriger.
Negativzins schickt Yen auf Talfahrt
Ganz überraschend führte die Bank of Japan an diesem Freitag einen negativen Leitzins von -0,1% ein. Sie stellte außerdem noch weitere, künftige Zinssenkungen in Aussicht. Gute Nachrichten waren diese in erster Linie für den gestern noch sehr angeschlagenen US-Dollar. Er stieg zum Ende der Handelswoche gegenüber dem japanischen Yen an, das Währungspaar USD/JPY kletterte bis auf ein Hoch bei 121,63 JPY.