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Fed-Zinssitzung im Fokus der Märkte
Spekulationen um einen möglichen Zeitpunkt für erste Zinserhöhungen durch die Federal Reserve Bank gehen in die nächste Runde. Die heutige Sitzung des Zinsausschusses der amerikanischen Notenbank markiert den Höhepunkt des Wirtschaftskalenders in dieser Woche. Anleger wie Analysten erhoffen sich von der obersten Währungshüterin Janet Yellen Hinweise auf die künftige Ausrichtung der US-amerikanischen Geldpolitik. Selbst kleinste Signale könnten in dieser Situation für Aufruhr an den Märkten und einen volatilen Ausschlag im Kurs des Greenbacks sorgen.
Pfund bleibt von Inflationsdaten unbeeindruckt
Neben der heutigen Veröffentlichung der britischen Inflationsdaten trieb den Kurs des Pfunds auch die wachsende Nervosität der Märkte ob der Griechenlandfrage um. Doch die britische Währung zeigte sich dieser Tage gut gegen Krisen dieser Art gerüstet. Am späteren Vormittag gelang ihr gar der Aufstieg gegenüber dem erstarkten US-Dollar - ein klarer Hinweis auf das übergeordnete Aufstiegspotenzial, das im Kurs des unter dem Spitznamen "Cable" bekannten Währungspaars steckt.
Athen lässt die Börsen zittern
Auch zu Beginn der aktuellen Woche lastet wieder einmal der politische Zwist zwischen Griechenland und seinen internationalen Geldgebern auf dem Kurs des Euros. Sowohl an den Aktienmärkten als auch im Devisenhandel reagierten die Anleger empfindlich auf die Meldungen, laut denen ein letzter Versuch der Einigung scheiterte. Gegenüber einer ganzen Reihe von Leitwährungen musste die europäische Gemeinschaftswährung deshalb Verluste hinnehmen. Nach einem kurzzeitigen Hoch am Freitag rutschte der Wechselkurs EUR/USD merklich ab und notierte bei 1,1209 USD.
Drama um Griechenland geht in die nächste Runde
Am Vormittag musste der Euro gegenüber dem US-Dollar Gewinne abgeben. Hinter der Korrekturbewegung steckten die zunehmenden Sorgen um eine mögliche Pleite Griechenlands. Für eine Zuspitzung des Schuldenstreits sorgten gestern die Vertreter des Internationalen Währungsfonds, die abrupt die Verhandlungen abbrachen. EUR/USD erreichte bei 1,1218 USD ein vorläufiges Sitzungstief, im Verlauf des Nachmittags jedoch erholte sich der Kurs und notierte bei 1,1224 USD.
Zinssenkung bringt Kiwi ins Straucheln
In der Nacht auf Donnerstag überraschte die neuseeländische Notenbank, die Reserve Bank of New Zealand, die Anleger an den Finanzmärkten mit einer Absenkung ihres Leitzinses um 25 Basispunkte auf 3,25%. Laut der Aussage des Vorsitzenden Graeme Wheeler reagierte die Bank mit diesem Schritt auf die niedrige Inflationsrate des Landes, welche sich in den vergangenen Monaten immer weiter von dem angepeilten Ziel bei 2% entfernte. Wheeler schloss weitere, zukünftige Zinssenkungen nicht aus, sollte sich nicht die gewünschte Auswirkung auf die Inflation zeigen.
Japans Notenbankchef sorgt für Trendwende
Bereits gestern verließ der Yen sein Rekordtief gegenüber dem US-Dollar und notierte zaghaft höher. Am heutigen Mittwoch verstärkte sich diese Entwicklung noch zusätzlich, der Greenback sackte gegenüber der japanischen Währung auf ein Zweiwochentief. Hintergrund sind die öffentlichen Bemerkungen des Vorsitzenden der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda. Dieser äußerte bestimmt, dass der Yen gegenüber seinem Konkurrenten aus den Vereinigten Staaten nicht weiter an Wert verlieren dürfe.
China verfehlt Inflationsprognosen
Auf der heutigen Wirtschaftsagenda stand die Veröffentlichung der neusten Inflationsdaten aus China. Diese sorgte an den Finanzmärkten für einige Überraschung und ließ die Anleger aufhorchen: Denn die Verbraucherpreise stiegen weit weniger stark an, als es von Analysten im Vorfeld erwartet wurde. Diese Nachricht schürt die Sorge der Märkte vor einer schwindenden Dynamik des Wirtschaftsriesen.
US-Arbeitsmarktzahlen deuten auf erfolgreiches zweites Quartal
Nach einer turbulenten letzten Woche kann sich der Kurs des US-Dollars an diesem Montag wieder etwas stabilisieren. Lediglich der Euro strebt Gewinne gegenüber der amerikanischen Währung an und notierte nach seinem furiosen Einbruch Ende der vergangenen Woche höher. Diese Entwicklung lässt sich durch die Gewinnmitnahme der Anleger nach der Dollar-Ralley erklären. Außerdem erhielt die europäische Gemeinschaftswährung von der Veröffentlichung neuester Zahlen Unterstützung, die einen Anstieg der Industrieproduktion im Monat April um 0,9% belegten.
Neue Impulse für den US-Dollar
An diesem Freitag liegt der Fokus der Märkte auf der bevorstehenden Veröffentlichung der Non Farm Payrolls aus den Vereinigten Staaten. Zuletzt gaben zahlreiche Anleger ihre Hoffnungen auf baldige Zinsanhebungen durch die Federal Reserve Bank auf, was den Dollar gegenüber den anderen Leitwährungen schwächte. Ein starkes Signal vom US-Arbeitsmarkt jedoch könnte die Währung stärken und sie zurück auf die Überholspur bringen.
Yen stürzt auf Dekadentief
Seit Ende des Jahres 2011 zeigt der Kurs der japanischen Währung Yen nur noch stetig abwärts. Wie keine andere Notenbank erkämpft sich die Bank of Japan mit ihren expansiven Maßnahmen den Rang der schwächsten Währung unter den Industrienationen. Gestern stieg der Wechselkurs des Währungspaars USD/JPY bei 125,07 JPY auf seinen höchsten Stand der vergangenen dreizehn Jahre. Inzwischen hat sich der Kurs wieder etwas erholt und notierte am Nachmittag leicht unter dem Rekordhoch bei 124,37 JPY.