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Euro vor EZB-Ratssitzung auf Tiefstand
Investoren an den Finanzmärkten zeigen sich absolut überzeugt: Diese Woche wird der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi im Rahmen der bevorstehenden Ratssitzung am 22. Januar Pläne zum massiven Aufkauf von Staatsanleihen verkünden, um die Inflation in der Eurozone anzukurbeln. Aussichten, die den DAX richtig in Schwung bringen - Die Aktienmärkte sind voll freudiger Erwartung und beflügelten den Index auf ein Rekordhoch von 10.253 Punkten.
Schwache Inflationsdaten aus den USA erwartet
Gegenüber anderen Hauptwährungen handelte der US-Dollar am heutigen Freitag unverändert hoch. Selbst die durchwachsenen Wirtschaftsberichte vom Vortag konnten die optimistische Grundstimmung der Anleger gegenüber der amerikanischen Währung nicht trüben. Der US-Dollar-Index stieg auf 92,60 und bewegte sich damit weiterhin nahe seines Zwölfjahreshochs bei 93,15. Im weiteren Tagesverlauf ist die Veröffentlichung der Inflationsdaten für die Vereinigten Staaten geplant.
Schweizer Zentralbanker überrumpeln Devisenmärkte
Vor mehr als drei Jahren hat die Schweizer Notenbank SNB einen Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken eingeführt. Diesen haben die Währungshüter heute überraschend aufgegeben und damit für helle Aufregung an den Märkten gesorgt: Der DAX sackte auf 9.637 Punkte, der schweizer SMI-Index verlor rund 6% und das Währungspaar EUR/CHF rutschte kurzzeitig unter die Parität. Rund 20% seines Werts gegenüber dem Franken musste der Euro heute einbüßen.
Vorläufiger EuGH-Entscheid macht Weg frei für QE-Maßnahmen
Erneut erreichte der Kurs des Währungspaars EUR/USD am heutigen Mittwoch seinen tiefsten Stand seit neun Jahren. Die Anleger wenden sich von der europäischen Gemeinschaftswährung in Scharen ab, nachdem ein vorläufiges Gutachten des Europäischen Gerichtshofs die umstrittenen QE-Maßnahmen der Europäischen Zentralbank legitimiert. Im europäischen Morgenhandel erreichte der Euro einen Wert von 1,1727 und handelte damit bei seinem niedrigsten Stand seit November 2005.
Großbritanniens Inflation fällt auf Rekordtief
Wie bereits die Inflationsdaten der Euro-Länder vor ihnen offenbarten auch die Zahlen für Großbritanniens Teuerungsrate einen überraschend deutlichen Abwärtstrend. In ganz Europa dämpfen die günstigen Energiekosten die Entwicklung der Verbraucherpreise. Die Devisenmärkte reagierten empfindlich auf die heutige Bekanntmachung, sie rechnen mit einer weiteren Verzögerung der Zinswende durch die Bank of England.
Ökonomen werfen EZB Gefährdung des Euros vor
Rund eineinhalb Wochen sind es noch bis zur nächsten Ratssitzung der Europäischen Zentralbank. Aktien- wie Devisenmärkte blicken dieser Tage gebannt Richtung Frankfurt am Main, wo die Bank im Eurotower ihren Sitz hat. Zugleich formiert sich unter den deutschen Ökonomen zunehmend Widerstand gegen die geplanten QE-Maßnahmen. Unter die erklärten Gegner des Programms zählen auch Vertreter aus den eigenen Reihen wie Sabine Lautenschläger, die deutsche Vertreterin im Direktorium der Notenbank.
Britisches Pfund gelingt Absprung vom Jahrestief
Nach einer kurzen Talfahrt zeigte sich das britische Pfund zum Wochenende hin wieder deutlich stabilisiert. Die abschwächende wirtschaftliche Dynamik Großbritanniens hatte den Wert der Währung belastet, Anleger wandten sich dem US-Dollar zu. Heute veröffentlichte Zahlen zum verarbeitenden Gewerbe jedoch zeichneten bereits wieder ein optimistisches Bild. Trotz der breiten Unterstützung des Dollars gelang es dem Pfund Gewinne einzufahren.
US-Dollar-Index erreicht Zwölfjahreshoch
Es könnte aktuell kaum besser laufen für die amerikanische Wirtschaft: Der niedrige Ölpreis und die damit verbundenen günstigeren Verbraucherpreise befeuern die Kauflaune der US-Bürger, die Konjunktur brummt. Davon profitiert nicht zuletzt auch der Arbeitsmarkt, die Beschäftigungssituation konnte sich deutlich entspannen. Doch all dieser guten Nachrichten zum Trotz plant die Federal Reserve Bank noch bis Mitte des Jahres an ihrem Kurs des billigen Geldes festzuhalten.
Verbraucherpreise vergünstigen sich
Heute vorgelegte Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise in der Eurozone offenbarten, dass die Inflationsrate nach mehr als fünf Jahren erstmals in den Negativbereich abdriftet. Sie könnten den öffentlichen Druck auf den EZB-Vorsitzenden Mario Draghi erhöhen, weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen zu beschließen. Unterdessen erreichte der Euro gegenüber dem US-Dollar bei 1,1842 USD seinen niedrigsten Wert seit Februar 2006.
Euro-Kurs bricht auf Neunjahrestief ein
Während des zurückliegenden Wochenendes hat sich der anhaltende Abwärtstrend der europäischen Gemeinschaftswährung zusätzlich verschärft: Gegenüber dem US-Dollar sackte der Euro unter die Unterstützungsmarke von 1,20 USD und notierte zuletzt bei 1,1858 USD. Bereits am Wochenende erreichte der Kurs bei 1,935 USD ein Mehrjahrestief, heute handelt der Euro bei seinem niedrigsten Wert seit Februar 2006. Als Grund für den neuerlichen Absturz können die Spekulationen um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone gelten.