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Pfund von Zinsfantasien beflügelt
In dieser Woche wächst an den Devisenmärkten die Unterstützung für das britische Pfund. Hintergrund dieser Entwicklung könnten die Zinsfantasien mehrerer Investoren sein, die sich Hoffnung auf eine baldige Anhebung des Leitzinses in Großbritannien machen. Für diese Erwartung spricht die grundsolide Entwicklung der britischen Wirtschaft.
US-Dollar behauptet sich zum Wochenstart
Mit einem kräftigen Schub beginnt für die US-amerikanische Währung die neue Handelswoche. Beflügelt von der entschlossenen Haltung der Fed-Chefin Janet Yellen, den Leitzins der Notenbank noch vor dem Ablauf dieses Jahres zu erhöhen, verstärkte er den Druck auf die europäische Gemeinschaftswährung. Am Nachmittag notierte das Währungspaar EUR/USD bei einem Wert von 1,1174 USD. Auch gegenüber den meisten anderen Leitwährungen blieb die Währung stabil, der US-Dollar-Index stieg auf 96,44 an.
US-Dollar: Fed wagt neuen Anlauf
Es war nur ein kurzes Aufbäumen des Euros am gestrigen Donnerstag, der den Wechselkurs des Währungspaars EUR/USD auf eine Spitze von 1,1292 USD hob. Denn schon in der Nacht auf heute verlor die Gemeinschaftswährung erneut an Boden und rutschte unter die Marke von 1,12 USD. Markant sticht der Knick im Kursverlauf hervor, der die Rede der Vorsitzenden der Federal Reserve Bank Janet Yellen markiert. Zuletzt handelte der Euro bei 1,1155 USD.
Draghi-Kommentar und Ifo-Index beflügeln Euro
Nach dem ernüchternden Ergebnis des ZEW-Index Mitte September, das gerne als Vorbote des bedeutenderen Ifo-Index angesehen wird, hatten die Anleger ihre Erwartungen an die deutsche Konjunkturentwicklung zurückgeschraubt. Doch die heute vorgelegten Zahlen wussten positiv zu überraschen: Die hiesige Wirtschaft stemmte sich bislang erfolgreich gegen die globale Konjunkturflaute, zum dritten Mal in Folge stieg der Geschäftsklimaindex an.
Pfund im Tiefflug
Für das britische Pfund hielt die noch kurze Woche bislang nichts als Enttäuschung bereit. Seit gestern ging es kräftig abwärts im Kurs der Währung, im heutigen Tagesverlauf erreichte das Währungspaar GBP/USD bei 1,5252 USD dann sein niedrigstes Niveau seit Beginn des Septembers - Tendenz weiter fallend. Gegen den wiedererstarkten US-Dollar, getrieben von neuen Zinsspekulationen an den Märkten, konnte sich bislang keine der Hauptwährungen stemmen.
Euro rutscht unter 1,12 USD
Nach der großen Ernüchterung im Anschluss an den Zinsentscheid der Federal Reserve Bank in der vergangenen Woche steht jetzt alles wieder bei Null, wie es scheint: Die Nachfrage nach dem US-Dollar zog mit der neu aufkeimenden Hoffnung der Anleger auf baldige Zinsschritte durch die amerikanische Notenbank kräftig an. Schwächer als noch vor der Fed-Sitzung notierte hingegen die europäische Gemeinschaftswährung. Im Tagesverlauf rutschte der Kurs des Währungspaars EUR/USD sogar merklich unter die Schwelle von 1,12 USD, zuletzt handelte es bei 1,1162 USD.
Dollar erholt sich von Fed-Enttäuschung
An diesem Montag notierte der US-Dollar wieder merklich stabiler gegenüber den anderen Hauptwährungen. Weitestgehend gelang es ihm, die Verluste vom vergangenen Freitag wett zu machen. Über das Wochenende scheinen viele Anleger die Sorgen um die Weltkonjunktur im Allgemeinen sowie die wirtschaftliche Lage der Vereinigten Staaten im Speziellen abgeschüttelt zu haben und optimistischerer Stimmung zu sein. Der Handel an den Devisenmärkten blieb mangels gewichtiger Termine auf dem Wirtschaftskalender ruhig.
Fed zögert, Euro im Höhenrausch
Es hat einmal wieder nicht sollen sein: Die Währungshüter der Vereinigten Staaten wagten am gestrigen Abend nicht, den Leitzins anzuheben. Für die Federal Reserve Bank ist die Situation verfahren, als Argument ließ sie verlauten, man wolle zunächst auf eine weitere Verbesserung am Arbeitsmarkt warten. In der Nacht auf heute hat der Euro einen gewaltigen Sprung vollführt. In der Spitze notierte er bei 1,1451 USD, stieß dann auf Widerstand und zog sich im Tagesverlauf auf 1,1414 USD zurück.
SNB-Entscheid: Franken im Aufwind
Nach dem Abschied vom Mindestkurs gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung schoss der Wert des Schweizer Franken zunächst in die Höhe - und brachte damit die Wirtschaft des Landes ins Wanken. Auf den Höhenrausch folgte ab Mitte Juli dann der Absturz. Anfang dieses Monats erreichte die Währung ihren Tiefpunkt und drohte auf einen Wechselkurs von 1,10 Franken zuzusteuern. Doch weit gefehlt: Der Franken holt seit dieser Woche zu einer Erholungsbewegung aus, unfreiwillige Unterstützung erhält er dabei von der Nationalbank des Landes.
US-Dollar: Bangen um die Zinswende
Wenige Stunden vor der entscheidenden Fed-Sitzung am morgigen Abend lässt die Finanzmärkte die Spannung nicht los. Schließlich weiß niemand, ob am Donnerstag die lange herbeigesehnte Wende in der US-amerikanischen Geldpolitik kommen wird - oder Janet Yellen die Anleger wieder einmal auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten muss. Seit sieben Jahren halten die Vereinigten Staaten bereits ihren Leitzins auf einem historischen Tief. Laut Meinung zahlreicher Experten hat sich die Wirtschaft des Landes ausreichend stabilisiert, um sich Schritt für Schritt einem normalen Niveau annähern zu können.