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Pfund trotzt jüngsten BIP-Zahlen
Nach einem kurzfristigen Duchhänger am gestrigen Nachmittag stieg das britische Pfund heute gegenüber dem US-Dollar wieder kräftig an. Eine starke Leistung, schließlich zeigten sich die Anleger an den internationalen Finanzmärkten enttäuscht über die jüngst vorgelegten Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung Großbritanniens im dritten Quartal 2015. Am Nachmittag erreichte das Währungspaar GBP/USD ein Hoch bei 1,4893 USD, inzwischen rutschte es erneut leicht ab und handelte zuletzt bei 1,4877 USD.
Euro auf Aufholjagd
Munter setzte die europäische Gemeinschaftswährung ihren zum Beginn der Woche gestarteten Aufwärtsmarsch gegenüber dem US-Dollar fort. Am Nachmittag erreichte der Kurs von EUR/USD bei 1,0968 USD ein vorläufiges Hoch, die Tendenz blieb aber noch weiter steigend. Zum heutigen Erfolg des Euros trug zum einen bei, dass die Konkurrenz aus den Vereinigten Staaten vor Veröffentlichung der aktuellen BIP-Zahlen ins Straucheln geriet. Zum anderen reagierten die Märkte auf die heute vorgelegte, durch und durch optimistische GfK-Umfrage.
Ruhiger Handel beschert Dollar Verluste
Zum Beginn dieser neuen Handelswoche bietet sich an den Devisenmärkten ein überraschendes Bild: Statt beflügelt von der vergangenen Zinssitzung der Federal Reserve Bank notierte der US-Dollar auf breiter Front gegenüber den anderen Leitwährungen niedriger. Sogar der angeschlagene Euro legte gegenüber seinen Werten vom Freitag kräftig zu und handelte in der Spitze mit 1,0897 USD. Sämtliche Kräfte, die den Greenback in den letzten Wochen so stark gemacht hatten, scheinen auf einmal verpufft.
Nach Zinswende: Euro im Abwind
Es war ein harscher Absturz für den Euro am gestrigen Abend, doch damit war wohl zu rechnen: von seinem Tageshoch bei 1,0994 USD schnellte der Kurs steil abwärts bis er vorläufig bei 1,0899 USD auf Unterstützung traf. Im Tagesverlauf dieses Donnerstags ging es für die gesamteuropäische Währung sogar noch weiter abwärts, wenn auch nicht mehr mit einem ganz so rasanten Tempo. Nach einem Tief bei 1,0835 USD handelte EUR/USD zuletzt bei 1,0852 USD.
Fed entscheidet über den Leitzins
Heute Abend ist es endlich soweit: Nach einhelliger Meinung der Finanzmärkte wird die amerikanische Federal Reserve Bank erstmals seit neun Jahren an der Zinsschraube drehen und den Leitzins anheben. Während an den Devisenmärkten eine angespannte Erwartungshaltung zu spüren ist, die den Kurs des US-Dollars angreifbar macht, herrscht an den Aktienmärkten überraschender Optimismus vor. Längst ist die Zinswende eingepreist und die Anleger freuen sich nach Monaten des Zögerns auf einen klaren geldpolitischen Kurs.
Euro verliert trotz solidem ZEW-Index
Gegen den erstarkten US-Dollar, der von den Spekulationen der Anleger auf eine morgige Anhebung der Leitzinsen durch die Federal Reserve Bank angeschoben wird, hat der Euro an diesem Dienstag kaum eine Chance. Dabei stehen die Vorzeichen für die gesamteuropäische Währung eigentlich gut: Der heute veröffentlichte ZEW-Konjunkturindex bescheinigt Deutschland, der gewichtigsten europäischen Volkswirtschaft, ein sattes Konjunkturplus.
Woche des Fed-Zinsentscheids
Ganz im Zeichen des anstehenden Zinsentscheids durch die amerikanische Federal Reserve Bank steht die mit diesem Montag eröffnete Handelswoche an den internationalen Finanzmärkten. Lange mussten die Anleger auf diesen Moment warten, doch jetzt gilt es als gesichert, dass die Zinswende am Mittwoch erfolgen wird. Erstmals seit der großen Finanzkrise 2008 wagt es eine Zentralbank, ihren Leitzins anzuheben - wenn auch vermutlich zunächst in zaghaften Schritten.
Neuer Rückenwind für den US-Dollar
Zum Ende der aktuellen Handelswoche gelingt es dem US-Dollar einmal mehr, seine Vorreiterstellung zu behaupten. Gegenüber einer breiten Front von anderen Währungen konnte er seine Gewinne weiter ausbauen, nachdem die Veröffentlichung gewichtiger Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten für gute Stimmung an den Devisenmärkten sorgte. Heute vorgelegte Zahlen lasen die Anleger als Signal, dass die Fed zu ihrer kommenden Sitzung in der nächsten Woche erste Zinsschritte beschließen könnte. Der US-Dollar-Index pendelte sich bei 97,87 ein.
BoE schickt Pfund auf Talfahrt
Nach einem Durchhänger vom Dienstag gelang dem britischen Pfund im Verlauf des gestrigen Tages ein fulminanter Aufstieg bis auf ein Hoch bei 1,5196 USD. Die Anleger erwarteten mit Spannung das Ergebnis der heutigen geldpolitischen Entscheidung der Bank of England und ignorierten darüber sogar jüngste Daten, die Großbritannien im Oktober eine unerwartete Ausweitung des Handelsdefizits bescheinigten. Obwohl sich die Märkte einig waren, dass die Währungshüter heute keine Änderungen an der Geldpolitik vornehmen würden, hofften einige Teilnehmer auf hawkishe Signale.
Ölpreise lassen Währungskurse purzeln
Gestern gerieten die Kurse mehrerer Währungen von ölexportierenden Ländern ins Straucheln, allen voran der kanadische Dollar und die norwegische Krone. Im Tagesverlauf stieg der US-Dollar bis auf einen Wert von 1,3623 kanadische Dollar an und legte damit um knapp 1% zu - ein Wertzuwachs, der für dieses Währungspaar so seit Juni 2004 einmalig war. Heute konnten sich die Währung bereits wieder leicht stabilisieren und streben dem Niveau vom Wochenbeginn entgegen.