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EU-Inflationszahlen stärken Euro
Gestern musste die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar Einbußen hinnehmen, nachdem bekannt wurde, dass die Industrieproduktion Europas hinter den Erwartungen zurückblieb. Heute konnte sie bereits einige der Verluste wieder gut machen. Die veröffentlichten Inflationszahlen aus einigen EU-Ländern verliehen ihr einen leichten Auftrieb, sie notierte bei 1,2456 USD. Während die Teuerungsrate in Deutschland stagnierte, schöpften die Anleger aus dem leichten Anstieg des Verbraucherpreisindex in Frankreich neue Hoffnung.
Bank of England schickt Pfund-Kurs auf Talfahrt
Das britische Pfund hat heute eine interessante Berg- und Talfahrt hingelegt. Früher am Tag sorgte die Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts für Begeisterung unter den Anlegern. Dieser belegte erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 einen Anstieg der Durchschnittseinkommen in Großbritannien. In der Folge erholte sich der Pfund-Kurs gegenüber dem Dollar von seinem Sitzungstief und erreichte einen Wert von 1,5906 USD. Der darauffolgende Inflationsbericht der Bank of England jedoch sorgte für eine jähe Kehrtwende des Kurses.
Nach Montagshoch: Euro im Tiefflug
Am Montag gelang es der europäischen Gemeinschaftswährung nach dem herben Kurseinbruch zum Ende der letzten Woche gegenüber dem US-Dollar wieder etwas aufzuholen. In Folge der Veröffentlichung der US-amerikanischen Arbeitslosenzahlen gelang es ihr, die Marke von 1,25 USD zu testen. Doch die Nachfrage nach dem Greenback konnte sich bereits heute stabilisieren. Die Erwartungen einer starken konjunkturellen Erholung in den USA lastet auf dem Wert des Euros, er nährte sich einem 26-Monatstief an.
Leichte Erholung für den Rubel
Russlands Wirtschaft leidet seit Beginn der Ukraine-Krise unter den harschen Sanktionen der westlichen Länder. Nicht zuletzt macht ihr derzeit aber auch der heftige Ölpreisverfall zu schaffen. Doch überraschend gelang es dem Rubel nach seinem Rekordtief am Freitag heute, kräftige Gewinne gegenüber dem US-Dollar einzufahren. Äußerungen der Notenbankchefin Nabiullina und des Präsidenten Putin führten zu einem Kursanstieg von zeitweise 3,7%.
Draghi-Statement lässt Euro abstürzen
Die Woche endet für den Kurs des Euros in einem Desaster. Bereits gestern schrumpfte der Wert der europäischen Gemeinschaftswährungen um einen Cent, nachdem Draghi die Bereitschaft der Europäischen Zentralbank zu weiteren expansiven Maßnahmen bekräftigte. Zugleich setzen ihm die guten Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten zu. Die bevorstehende Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten dürfte die Kluft zwischen den Währungskursen nur noch vergrößern. Zuletzt hat sich der Euro auf 1,2390 USD verbilligt, das ist der niedrigste Stand seit August 2012.
EZB-Zinssitzung: QE-Maßnahmen im Fokus
Am heutigen Nachmittag steht ein wichtiger Termin auf den Kalendern der Märkte: Vom Zinsentscheid der EZB und der darauffolgenden Pressekonferenz erhoffen sich die Anleger Hinweise auf eine mögliche Ausweitung der expansiven Maßnahmen durch die Zentralbank. Nach Japan könnte jetzt Europa an der Reihe sein, mittels Staatsanleihenkäufe neues Geld in die Märkte zu pumpen, um so die wirtschaftliche Entwicklung in den Euro-Staaten anzukurbeln.
USD/JPY erreicht Siebenjahreshoch
Am heutigen Mittwoch schrieb der Dollar-Index bei einem Wert von 87,60 einen neuen Vierjahresrekord. Der Ausgang der Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten wirkt sich günstig auf den Kurs des Greenbacks aus, er konnte gegenüber anderen wichtigen Währungen kräftige Gewinne einfahren. Der Yen hingegen leidet unter den überraschend beschlossenen expansiven Maßnahmen der japanischen Zentralbank. Für die nächsten Wochen erwarten Analysten einen anhaltenden Wertverfall.
EUR/JPY: Tagesausblick 05.11.2014
Bei diesem Paar gilt wie bei USD/JPY - es geht aufwärts. Da der Euro aber selber auf Talfahrt eingestellt war, kommt jetzt der Kurs hier erst in den letzten Tagen in Fahrt. Wer also in den letzten Tagen alles verpasst hat, der hat jetzt noch die Chance auf ein paar schöne PIPS. Präferiertes Szenario: Kaufpositionen über 142,30 mit Kurszielen auf 143,95 und 145,00. Alternatives Szenario: Bruch des Levels bei 142,30 kann eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 141,60 und 140,65 bringen.
USD/JPY: Tagesausblick 05.11.2014
Wie in unserem Demokonto bei Myfxbook zu sehen, ist unsere Strategie in den letzten Tagen perfekt aufgegangen - und es geht weiter! Aber Achtung: Die Dynamik hat ein wenig nachgelassen, aber es kann ja noch in andere Paare ausgewichen werden. Präferiertes Szenario: Kaufpositionen über 113,70 mit Kurszielen auf 115,00 und 115,90. Alternatives Szenario: Bei nachhaltig unter 113,70 erwarten wir eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 113,00 und 112,30.
US-Konjunkturzahlen drücken Euro auf Zweijahrestief
Zum Wochenbeginn musste die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber ihrem US-amerikanischen Konkurrenten herbe Verluste hinnehmen. Das Währungspaar EUR/USD handelte am europäischen Nachmittag bei 1,2442 USD und damit mit dem niedrigsten Wert seit August 2012. Während enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung belasten, untermauern neueste Veröffentlichungen aus den USA die Stärke des amerikanischen Wirtschaftswachstums.