Forex Trading
US-Dollar: Fed-Stellungnahme im Fokus
Am heutigen Mittwoch konnte der US-Dollar bislang keine großen Gewinne verzeichnen, blieb aber gegenüber den anderen Hauptwährungen auf breiter Front gestützt. Die Anleger an den Devisenmärkten warten mit Spannung auf die im Tagesverlauf erwartete Stellungnahme der Federal Reserve Bank. Allgemein ist davon auszugehen, dass die US-amerikanische Zentralbank mit ihrer geldpolitischen Wende beginnen, die ersten Schritte jedoch mit Bedacht wählen wird. Bereits jetzt werden besorgte Stimmen laut, die die Wirtschaft des Landes durch den steigenden Dollar-Kurs gefährdet sehen.
Münzen als Geldanlage: Investitionen in Silber, Gold und Platin
Neben den ganzen Hebelprodukten im Bereich der Edelmetalle eignen sich auch physische Anlagen, um an steigenden Gold- und Silber-Preisen zu partizipieren. In einem älteren Beitrag hatte ich schon mal das Thema Gold als Absicherung aufgegriffen. In diesem Artikel geht es nun primär um Münzen, die als Geldanlage genutzt werden können.
Pfund trotz solider BIP-Zahlen im Minus
Einige Analysten mochten sich von der heutigen Veröffentlichung von Zahlen zum britischen Bruttoinlandsprodukt neue Impulse in Sachen Zinsanhebung ausgerechnet haben, doch sie wurden von der ernüchternden Realität eingeholt. Das Pfund musste sein Sitzungshoch vom Dienstag bei 1,5117 USD verlassen und notierte am Vormittag bei 1,5075 USD. Mit Blick auf die bevorstehende Ratssitzung der Federal Reserve Bank, von der erste Schritte in Richtung Zinswende erwartet werden, zeigten sich die Anleger heute vorsichtig.
Griechenlandwahl: Der große Einbruch blieb aus
Nur für kurze Zeit zeigten sich in der vergangenen Nacht die Auswirkungen des Wahlsiegs der linksgerichteten Syriza-Partei in Griechenland. Allen Befürchtungen ob des Regierungswechsels hin zu einem kritischen Kurs gegenüber dem rigiden Sparkurs zum Trotz zeigten sich die Finanzmärkte entspannt: Der Dax schnellte schon bald wieder in die Höhe, hier überwiegt die anhaltende Euphorie über den EZB-Entscheid von letzter Woche. Kurzweilig rutschte der Euro unter 1,11 USD und erreichte ein neues Elfjahrestief.
Nach EZB-Entscheid: Euro auf Elfjahrestief
Volle Wirkung entfaltet erst am heutigen Freitag die Ankündigung von weiteren geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen durch die Europäische Zentralbank. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigt sich deutlich geschwächt und rutscht gegenüber dem US-Dollar auf ein Elfjahrestief. Mit einem Wert von 1,1215 USD erreichte das Währungspaar im asiatischen Handel seinen niedrigsten Stand seit September 2003.
EZB beschließt Kauf von Staatsanleihen
Um eine drohende Deflation von der Eurozone abzuwenden, haben sich die Währungshüter der Europäischen Zentralbank heute zu drastischen Maßnahmen entschieden: Der Leitzins soll auf seinem Rekordtief bleiben, außerdem wird ihm ein umfangreiches QE-Paket zur Seite gestellt. Auf die Bekanntgabe reagierte der DAX mit einem Höhenflug, während der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung wie erwartet abstürzte.
BoE-Sitzungsprotokoll zerschlägt Anlegerhoffnungen
Auf die heute erfolgte Veröffentlichung des aktuellen Sitzungsprotokolls der Bank of England reagierte der Kurs des britischen Pfunds mit einem Tiefflug. Aus dem Protokoll ging hervor, dass sich die Ratsmitglieder einstimmig gegen eine Wende in der Geldpolitik des Inselstaats stellten. Die Anleger wandten sich daraufhin enttäuscht ab, das Cable genannte Währungspaar GBP/USD fiel im Morgenhandel auf einen Wert von 1,5076 USD ab.
ZEW-Index: Rosige Konjunkturaussichten
Stetig sinkende Ölpreise, günstige Zinsen und der schwache Euro: Aktuell schaffen diese drei Faktoren günstige Voraussetzungen für deutsche Unternehmen. Zusammen wirken sie wie eine Art gigantisches Konjunkturprogramm, das die Politik in dieser Form nicht auf die Beine hätte stellen können. Trotz positiver Wirtschaftsaussichten beherrscht angesichts der bevorstehenden EZB-Ratssitzung die negative Stimmung der Anleger den Kursverlauf im EUR/USD, das Währungspaar notierte im Tagesverlauf nahezu unverändert.
XAU/USD: Tagesausblick 20.01.2015
Das Gold war in den letzten Wochen immer weiter auf historische Tiefpunkte gerutscht - dies hat sich in den seit der Aktion der Schweizer Nationalbank in der letzten Woche grundlegend geändert. Unruhen im Währungsmarkt haben immer eine Umschichtung von Kapital in Goldanlagen zur Folge. Deshalb ist das Gold auch hier ein heißer Tipp - vor allen Dingen, da auch in dieser Woche die nächsten Grundsteine für weitere Unruhen am Währungsmarkt gelegt werden. Präferiertes Szenario: Kaufpositionen über 1271,00 mit Kurszielen auf 1300,00 und 1310,00. Alternatives Szenario: Bei nachhaltig unter 1271,00 erwarten wir eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 1264,00 und 1256,00.
USD/JPY: Tagesausblick 20.01.2015
Nach der Rally im letzten Jahr, an der wir ja gut verdient haben, kam es zu den erwarteten Rücksetzern. Seit Mitte Januar zeigt jetzt der Kurs wieder dynamisch nach oben. Der erste Zielpunkt ist schon in Reichweite - so kann man den TP schon in Richtung Zielpunkt 2 legen. Für einen SL würde der Drehpunkt reichen. Präferiertes Szenario: Kaufpositionen über 117,35 mit Kurszielen auf 118,75 und 119,30. Alternatives Szenario: Bei nachhaltig unter 117,35 erwarten wir eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 116,80 und 116,30.