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Inflationsdaten entlasten den Euro
Von der Sitzung der Europäischen Zentralbank kommenden Mittwoch erwartet wohl niemand ernsthaft einen geldpolitischen Richtungswechsel. Dennoch wird ihr eine wichtige Rolle auf dem Wirtschaftskalender dieser Woche zuteil: Zum einen erwarten die Anleger die Einschätzung des EZB-Chefs Draghi zur Wirksamkeit der jüngst verabschiedeten QE-Maßnahmen. Zum anderen bietet die anhaltende Spannung zwischen der neuen griechischen Regierung und ihren Geldgebern Raum für Spekulationen.
Pfund fällt auf Dreiwochentief
Für das britische Pfund startete die aktuelle Woche mit schweren Verlusten: Das unter dem Spitznamen Cable bekannte Währungspaar GBP/USD rutschte auf ein Dreiwochentief bei 1,5216 USD, nachdem es in den vergangenen Wochen noch kräftige Gewinne einfuhr. Doch neu veröffentlichte Zahlen belegten, dass das produzierende Gewerbe in Großbritannien während des letzten Monats erheblich langsamer wuchs als bislang erwartet.
BIP-Zahlen bremsen Aufwärtsstreben des US-Dollars
Nach einer konstanten Gewinnsträhne in den letzten Tagen rutschte der Dollar zum Ende der Woche gegenüber seinen wichtigsten Konkurrenten erneut ab. Hintergrund für diese Entwicklung war die Veröffentlichung enttäuschender Wirtschaftsberichte aus den Vereinigten Staaten. Bislang konnte sich der US-Dollar-Index noch nahe seines Fünfwochenhochs halten und notierte nur leicht niedriger bei 97,00.
Yen rutscht auf Rekordtief
Gegenüber dem japanischen Yen stieg der US-Dollar am Mittwoch auf ein Achtjahreshoch. Die neu entfachte Auftriebskraft des Greenbacks begründet sich auf den Hoffnungen der Marktteilnehmer auf eine Anhebung der Leitzinsen durch die Federal Reserve Bank in der zweiten Jahreshälfte. Im gestrigen Tagesverlauf durchbrach das Währungspaar USD/JPY bereits die Marke von 123 JPY und notierte heute bereits deutlich über 124 JPY. Auch auf breiterer Front legte die amerikanische Währung zu, der US-Dollar-Index lag stabil bei seinem Fünfwochenhoch von 97,46.
Der US-Dollar ist zurück auf Kurs
Auch an diesem Mittwoch verliert der Euro weitere Gewinne an seinen Rivalen aus den Vereinigten Staaten. Die Gemeinschaftswährung erreichte gegenüber dem US-Dollar ihren tiefsten Stand des gesamten vergangenen Monats. Ganz im Gegensatz zum Greenback: Sein großes Comeback in dieser Woche wird von den neu aufkeimenden Hoffnungen der Anleger auf eine mögliche Anhebung der Leitzinsen in der zweiten Hälfte dieses Jahres getragen.
Es geht wieder abwärts: Euro im Abwind
Mit dem überraschend deutlichen Aufwärtsschwung im Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung scheint es zum Beginn der aktuellen Woche endgültig vorbei zu sein. Angesichts der aktuellen Nachrichtenlage bereitet sich der Euro auf eine anhaltende Talfahrt vor.
Euro unbeeindruckt von optimistischem Ifo-Index
Zum Ende der aktuellen Woche steht ein prall gefüllter Wirtschaftskalender mit neuen Impulsen für die Kurse des Euros und des US-Dollars. Heute morgen erfolgte die Veröffentlichung der jüngsten Zahlen zum Ifo-Geschäftsklimaindex, die dem Dax jedoch kaum eine Reaktion entlocken konnte. Lediglich der Euro strebte kurzzeitig bis über die Marke von 1,117 USD, musste anschließend seine Gewinne aber auch schon wieder abgeben.
Notenbanken verleihen Pfund-Kurs Auftrieb
In dieser Handelswoche stehen die Veröffentlichungen von Sitzungsprotokollen der Zentralbanken im Zentrum der Aufmerksamkeit. Diesen hat das britische Pfund am heutigen Donnerstag einen deutlichen Aufschwung gegenüber dem US-Dollar zu verdanken. Sterling stieg auf ein Sitzungshoch und durchbrach am Nachmittag die Marke von 1,5665 USD.
Fed-Protokoll im Fokus der Märkte
Ruhig gestaltet sich der heutige Handelstag, während die Anleger auf neue Impulse aus den Vereinigten Staaten warten. Nach seinem rigorosen Absturz rettete sich der Euro auf einen Wechselkurs von immerhin 1,1133 USD und gleichte in diesem Zuge einen Teil seiner Verluste aus. Unterdessen stieg die Nachfrage nach dem US-Dollar an, nachdem das US-Handelsministerium optimistische Zahlen zu Baugenehmigungen bekannt gab. Mit 95,53 erreichte der US-Dollar-Index seinen höchsten Stand seit dem 5. Mai.
Euro nach EZB-Ankündigung im Minus
Euphorie machte sich heute an den Aktienmärkten breit, im Nu schien die getrübte Stimmung der Anleger verflogen. Denn die Europäische Zentralbank plant frisches Geld freizugeben, was für den Wert des Euros hingegen freilich wenig Gutes verheißt. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte ihre Gewinne gegenüber dem US-Dollar nicht halten und holte zu einer kräftigen Korrekturbewegung aus.