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Geschrieben von forextotal am 1. April 2016
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Euro erreicht neues Jahreshoch

Europa und der Euro

Eigentlich, so möchte man meinen, sollte sich der Euro dem übergeordneten Druck beugen, der von der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank ausgeht. Mit der neuerlichen Leitzinssenkung, dem ausgeweiteten Anleihekaufprogramm und keinerlei Aussicht auf ein Ende der Geldfluten gibt es kaum einen Grund für Optimismus. Doch weit gefehlt - die europäische Gemeinschaftswährung stemmt sich gegen den Willen Mario Draghis, bäumt sich auf und überraschte zum Ende dieser Handelswoche gar ein neues Jahreshoch.

DAX rutscht unter 10.000 Punkte

1,1433 USD mussten am heutigen Nachmittag für einen Euro gezahlt werden. Damit war die europäische Gemeinschaftswährung mehr wert als im gesamten bisherigen Jahr 2016. Eine erstaunliche Entwicklung, setzen doch die europäischen Währungshüter alles daran, um den Euro zu schwächen und damit eine Inflationssteigerung von außen, durch erhöhte Exporte, zu forcieren.

Mit gemischten Gefühlen betrachtet man deshalb an den Börsen die ungewöhnliche Entwicklung der Landeswährung, die sich dem Druck einfach nicht beugen will. Anleger befürchten negative Konsequenzen auf die Exporte gerade deutscher Unternehmen und drückten den DAX zurück unter die Marke von 10.000 Punkten.

Neue Impulse vom Arbeitsmarkt erwartet

Indes dürfte es heute im Kurs des Währungspaars EUR/USD noch einmal spannend werden. Die Veröffentlichung der offiziellen Arbeitsmarktzahlen aus den Vereinigten Staaten steht bevor. Ein überaus wichtiger Termin auf dem Wirtschaftskalender, der das Kräfteverhältnis beider Währungen auf den Kopf stellen könnte.

Mit den heutigen Zahlen steigen oder fallen die Spekulationen auf künftige Zinsschritte der amerikanischen Federal Reserve Bank. Nachdem diese ihr Tempo auf dem Weg hin zu einer normalisierten Zinspolitik deutlich drosselte, ist sie erneut am Zug, den eingeschlagenen Pfad weiter zu verfolgen.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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