Forex Trading
US-Dollar profitiert von unentschlossener Marktstimmung
Im Vorfeld der monatlichen Strategiesitzung der Europäischen Zentralbank ging es am Montag an den Märkten eher gemächlich zu, die Anleger hielten sich zurück. Profiteur des ruhigen Handels war der US-Dollar, der gegenüber wichtigen Währungen Gewinne erzielte. Die Stimmung der Investoren gegenüber dem Greenback war dennoch eher mäßig, nachdem Zahlen für April einen Rückgang der Verbraucherausgaben in den USA um 0,1% belegten. Gegenüber dem Yen stieg der Dollar auf 102,4, gegenüber dem Schweizer Franken auf 0,8980. Gleichzeitig sackte AUD/USD auf 0,9255 ab, NZD/USD auf 0,8467.
Geschrumpftes US-BIP lässt Dollar-Kurs erneut einbrechen
Es war eine Woche voller Hochs und Tiefs für den Greenback, zu ihrem Ende musste der Kurs doch wieder herbe Verluste hinnehmen. Der Dollar notierte am Freitag gegenüber wichtigen Währungen schwächer, nachdem das Büro für Wirtschaftsanalysen einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 1,0% meldete. Die vorläufigen Zahlen wiesen noch ein Wachstum von 0,1% auf.
US-Wirtschaftsdaten verschaffen Dollar-Kurs neuen Aufschwung
Nach dem gestrigen Feiertag kann der US-Dollar deutliche Gewinne gegenüber Euro und Pfund erzielen. Am Dienstag veröffentlichte Daten des US-Handelsministeriums stärken den Kurs des Greenbacks, sie belegen einen unerwarteten Anstieg der Auftragszahlen für langlebige Güter im April. Daneben meldet das Conference Board, dass das Verbrauchervertrauen in den USA in diesem Monat wie von Analysten erwartet zugenommen hat.
NZD/USD: Tagesausblick 28.05.2014
Auch mit diesem Paar beschäftigen wir uns schon länger. Nach einem kurzen Ausflug in den long hat der Kurs wieder in den short gedreht und der NZD ist weiter unter Druck. Präferiertes Szenario: Verkaufspositionen unter 0,8525 mit Kurszielen auf 0,8475 und 0,843. Alternatives Szenario: Bruch des Levels bei rund 0,8525 kann eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung 0,8570 und 0,8595 bringen.
GBP/USD: Tagesausblick 28.05.2014
Nachdem wir uns gestern noch von short auf long korrigiert hatten, aber zur Vorsicht gemahnt hatten, ist heute die Lage eindeutiger. short scheint eindeutig angesagt. Präferiertes Szenario: Verkaufspositionen unter 1,682 mit Kurszielen auf 1,673 und 1,670. Alternatives Szenario: Bei nachhaltig über 1,682 erwarten wir eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung 1,6855 und 1,688.
AUD/USD: Tagesausblick 27.05.2014
Etwas klarer scheint die Situation beim Aussie-Dollar. Der übergeordnete Trend im Daily Chart zeigt genauso nach oben wie unsere eigene Trendlinie. Auch wenn der Kurs im Moment eher nach oben schleicht, so scheint die Richtung vorgegeben - long. Präferiertes Szenario: Kaufpositionen unter 0,9205 mit Kurszielen auf 0,9275 und 0,9315. Alternatives Szenario: Bruch des Levels bei rund 0,9205 kann eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 0,9175 und 0,915 bringen.
GBP/USD: Tagesausblick 27.05.2014
Standen die Zeichen am Vormittag eher auf short, so hat eine Korrektur der PIVOT-Linie doch gezeigt, dass der Kurs heute sehr uneinheitlich ist. Schuld daran können durchaus die Nachwehen der Euro-Wahl sein. Die geänderten politischen Verhältnisse müssen erst einmal von dem Markt bewertet und eingespeist werden. Präferiertes Szenario: Kaufpositionen über 1,683 mit Kurszielen auf 1,688 und 1,6905. Alternatives Szenario: Bei nachhaltig unter 1,683 erwarten wir eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 1,68 und 1,678.
Dollar notiert im schwachen Handel niedriger
Aufgrund des Volkstrauertags Memorial Day in den USA und eines gesetzlichen Feiertags in Großbritannien blieben die Handelsumsätze heute eher gering. Im ruhigen Handelsverlauf verlor der US-Dollar gegenüber wichtigen Währungen an Wert, der US-Dollar-Index rutschte auf 80,31 ab.
Euro hält sich gegenüber Dollar auf Dreimonatstief
Am Montag notiert der Euro weiterhin nahe seinem Dreimonatstief von 1,3615 USD. Nachdem der Vorsitzende der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, erneut vor einem deflationären Kreislauf in der Eurozone warnte, rechnen die Marktteilnehmer weiterhin mit einer gelockerten Geldpolitik ab kommender Woche. Schon am Freitag war der Euro gegenüber dem US-Dollar auf ein Dreimonatstief gefallen, gegenüber dem britischen Pfund notierte er gar bei einem 17-Monatstief.
Die richtige Geldanlage in volatilen Marktphasen
Seit Beginn der Wirtschaftskrise im Sommer 2007 befinden sich die Märkte in steter Aufruhr, sie verändern sich schnell und scheinbar unvorhersehbar. Diese Situation mag für Profis bereits herausfordernd sein, für private Anleger ist das Geschehen kaum zu überblicken. Es finden sich viele "Verhaltensregeln" für solch turbulente Zeiten, unter anderen von Größen wie Goldman Sachs. Einig sind sie darin, den Investoren eine eher konservative Herangehensweise anzuraten: Eine einfache Strategie, die der Anleger durchschaut, gepaart mit langfristiger Planung und einem möglichst geringen Risiko.