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Rollover

Unter einem Rollover versteht man die Zinsen, die ein Trader zahlen muss bzw. die er erhält, wenn er eine Position über Nacht offen hält. Um einen Rollover genau zu verstehen, muss man zunächst wissen, dass man bei jedem Devisenhandel eine Währung kauft, während man gleichzeitig eine andere Währung verkauft. Hierbei wird für jede Währungsposition die Differenz zwischen den negativen Zinsen und den positiven Zinsen berechnet und der Trader erhält entsprechend entweder eine Gutschrift auf seinem Handelskonto oder es werden ihm Zinsen belastet. Die Höhe des Zinssatzes orientiert sich für jede Währung an den Leitzinssätzen, die von den jeweiligen Zentralbanken festgesetzt werden. Aber die realen Zinssätze weichen von Broker zu Broker teilweise von den Leitzinsen ab. Ein Rollover wird nur bei solchen Positionen berechnet, die um 17 Uhr amerikanischer Ostküstenzeit noch offen sind. Wird eine Position vor 17 Uhr geschlossen oder erst nach 17 Uhr eröffnet, fällt hierfür kein Rollover an. Für viele Händler gehört der Rollover zu ihrer Anlagestrategie, indem sie versuchen, nur solche Positionen um 17 Uhr in ihrem Konto zu halten, die ihnen eine Zinsgutschrift garantieren. Aber man kann auch langfristig mit einem Carry-Trade Zinsdifferenzen gewinnbringend ausnutzen.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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