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Pfund nach BIP-Zahlen stabil
Nach dem Brexit-Votum in Großbritannien begann an den Devisen- und Aktienmärkten das große Zittern: Wie wird die britische Wirtschaft auf den bevorstehenden Austritt des Inselstaats aus dem Bund der EU-Staaten reagieren? Für die Mehrheit war klar: Es wird bergab gehen. Entsprechend schwach war die Durchsetzungskraft des britischen Pfunds in den vergangenen Wochen. Die Veröffentlichung des UK Bruttoinlandsprodukts gab jetzt neuen Einblick in die wirtschaftlichen Trends in der Post-Brexit-Zeit. Und für Pfund Sterling ergaben sich neue Impulse.
Solide Wirtschaftsdaten lassen Euro kalt
Eine gehörige Portion Optimismus kann die europäische Gemeinschaftswährung zum Einstieg in die neue Handelswoche gut brauchen. Ihr Kurs gegenüber dem US-Dollar erkundet seit Tagen bereits neue Tiefen. Zuletzt notierte EUR/USD bei 1,0863 USD. Etwas Hoffnung verbreitet da die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex, der mit rosigen Aussichten überrascht.
EZB schickt Euro auf Talfahrt
Die stoische Haltung der Europäischen Zentralbank hat auch nach der jüngsten Sitzung am Donnerstag ihre Wirkung nicht verfehlt: Sie hat den Euro kräftig abstürzen lassen. Das Währungspaar EUR/USD handelte am Nachmittag lediglich noch bei 1,0874 USD, vor der Pressekonferenz hielt er sich bei 1,0978 USD. Damit hat der Wechselkurs der europäischen Gemeinschaftswährung die wichtige Marke von 1,09 USD durchbrochen.
Spekulationen verschaffen US-Dollar Rückenwind
Aktuell ist die US-amerikanische Währung wieder schwer gefragt. Die Märkte überschlagen sich nach einer Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen am vergangenen Freitag erneut mit Spekulationen über eine zeitnahe Leitzinsanhebung in den Vereinigten Staaten. Das gibt dem US-Dollar willkommenen Rückenwind. Doch gespickt mit gewichtigen Terminen könnte diese Handelswoche noch für so manche Überraschung sorgen.
Türkische Lira im Handel chancenlos
Im Handel gegen Euro und US-Dollar kennt die türkische Lira kein Halten mehr. Ihr Kurs rutscht seit Ende August tiefer und tiefer abwärts. Gestern handelte sie gegenüber dem Greenback bei einem Rekordtief von 3,1131 Lira, der Euro notierte gar bei 3,4185 Lira. Schuld für die dramatische Entwicklung ist nach Meinung der Analysten in erster Linie die innen- wie außenpolitische Haltung des türkischen Präsidenten Erdogan.
Mexikanischer Peso nach Trump-Skandal im Höhenflug
Anhand des Währungskurses des mexikanischen Pesos lässt sich gut der Erfolg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im Kampf um das Weiße Haus ablesen. Schließlich müsste das südamerikanische Land herbe Restriktionen von einem Donald Trump als US-amerikanischen Präsidenten fürchten. Nach den neuesten medialen Ausfällen des republikanischen Kandidaten rutschte der Wert des US-Dollars gegenüber dem Peso auf 18,91 Peso ab - ein neues Monatstief.
Pfund bricht auf 31-Jahrestief ein
Es war ohnehin schon eine schwere Woche für das britische Pfund. Gebeutelt von konkreten Schritten in Richtung des Brexit rutschte die Währung in der Nacht auf Freitag dann auf ein 31-Jahrestief bei 1,1841 USD. Zwar konnte sich der Kurs recht schnell wieder über die Marke von 1,24 USD hangeln - dennoch, die Währung bleibt angeschlagen und wird so schnell wohl nicht wieder erholen können.
Wirtschaftsdaten bringen Dollar-Kurs in Schwung
Nach einer etwas holprigen zurückliegenden Handelswoche scheint es den Anschein, als wäre der US-Dollar wieder zurück auf seinem Erfolgskurs. An diesem Dienstag konnte er gegenüber den anderen Leitwährungen kräftige Gewinne einfahren. Optimistische Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten machen den Anlegern an den Devisenmärkten die Hoffnung, dass sich die Federal Reserve Bank doch noch vor Jahresende zu höheren Leitzinsen durchringen könnte.
OPEC treibt Öl-Währungen in die Höhe
In einem überraschend ausgehandelten Deal einigten sich die OPEC-Staaten, künftig weniger Öl fördern zu wollen, um den globalen Ölpreis zu stabilisieren. Die schiere Masse von Öl auf dem Markt hatte stark auf die Preise gedrückt. Profiteure dieser Entwicklung sind die Landeswährungen ölfördernder Länder.
Dollar-Kurs spiegelt den Wahlkampf
Während das ganze Land über die TV-Debatte zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump spricht, zeigt sich der US-Dollar völlig unbeeindruckt. Mittlerweile konnte sich die amerikanische Währung von der jüngsten Fed-Sitzung erholen und behauptet sich gegenüber den anderen Leitwährungen stabil.