➡️ Neu hier? Erste Schritte beim Traden ➡️ justTRADE: Online-Broker ohne Depotgebühren
Geschrieben von forextotal am 1. September 2022
n/a

Vergleich: Festgeld oder Tagesgeld?

Sie können Ihr Geld als Festgeld anlegen, indem Sie es für eine bestimmte Zeit auf einem Konto bei einem Finanzinstitut deponieren. Die entsprechende Bank bietet Ihnen einen Zinssatz, der während der Laufzeit stabil ist. Sie können die Laufzeit des Vertrags frei wählen, die von einigen Wochen oder Monaten bis zu mehreren Jahren reichen kann.

Festgelder sind als Sicherheit beliebt

Ein Festgeld ist ein Beispiel für eine feste Anlage, die, wie der Name schon sagt, über eine Einlagensicherung verfügt. Die gesetzliche Einlagensicherung deckt Einlagen bis zu einer Höhe von hunderttausend Euro (EUR) pro Kunde und Bankinstitut ab. Festgelder gehören neben Sparplänen in Deutschland zu den beliebtesten Finanzlösungen zum Sparen, was vor allem an der Stabilität der Anlage liegt. Im Gegensatz zum Tagesgeld steht das Geld auf einem Festgeldkonto erst nach Ablauf der ursprünglich vereinbarten Laufzeit zur Verfügung. Im Gegenzug verspricht die Bank, während der gesamten Zeit der Kontoführung den gleichen Zinssatz auf Ihr Festgeld zu erhalten.

Festgeldkonto

Wenn Sie über Geld verfügen, auf das Sie für einen längeren Zeitraum verzichten können, sollten Sie ein Festgeldkonto in Erwägung ziehen. Mit einem Festgeldkonto können Sie ein gutes Einkommen erzielen, während Sie auf den Zeitpunkt warten, an dem Sie eine größere Anschaffung tätigen möchten. Dies kann in einigen Monaten oder Jahren der Fall sein. Außerdem kommen Sie bei Einlagen mit einer festen Laufzeit über mehrere Jahre hinweg oft in den Genuss von Zinseszinsen.

Fälligkeitsdatum

Die gängigen Laufzeiten für Einlagen mit fester Laufzeit bewegen sich oft zwischen dreißig Tagen und 10 Jahren. Je länger die Laufzeit ist, desto höher ist der feste Zinssatz. Andererseits können die Gelder auf einem Konto mit fester Laufzeit erst am Ende der Laufzeit abgehoben werden. In den meisten Fällen kann der Kunde vor dem Fälligkeitsdatum der Anlage keine weiteren Einzahlungen vornehmen oder einen Teil des Anlagebetrags erhalten. In den meisten Fällen wird die Bank eine vorzeitige Kündigung nicht zulassen, es sei denn, sie tut dies aus Kulanzgründen gegenüber dem Kunden.

Bindung über lange Laufzeit

Festgeldanlagen haben oft Laufzeiten von einem Monat bis zu 10 Jahren. Generell gilt, dass die Zinssätze umso günstiger sind, je länger die Laufzeit ist. Dennoch ist eine Bindung über einen langen Zeitraum nicht für jeden die beste Option. Schließlich sollten Sie Ihr Geld nur so lange auf Festgeldkonten anlegen, wie Sie das Geld in naher Zukunft mit absoluter Sicherheit nicht benötigen werden. Wenn Sie hingegen gezwungen sind, Ihr Festgeld vorzeitig zu kündigen, was nur in wenigen Ausnahmefällen zulässig ist, werden Ihnen die Banken erhebliche Gebühren als Ausgleich für die entgangenen Einnahmen und die getätigten Ausgaben berechnen.

Unterschied zum Tagesgeldkonto

Eine Form des Sparens ist das bereits erähnte Festgeld, bei dem sowohl die Laufzeit als auch der Zinssatz im Voraus festgelegt werden. Bei einem Festgeldkonto muss der Sparer - im Gegensatz zu einem Tagesgeldkonto, bei dem das Geld täglich abgehoben werden kann - bis zum Ende des vereinbarten Zeitraums warten. Er erhält auf dem Festgeldkonto höhere Zinsen als Entgelt für die im Laufe des festgelegten Zeitraums getätigte Anlage. So bringen selbst Festgelder mit einer Laufzeit von einem Jahr Zinssätze, die weit über den höchsten Zinssätzen von Tagesgeldkonten liegen.

Tages- und Festgeld

Zusätzliche Einlagensicherungsprogramme

Ein Festgeldkonto bietet einen nahezu vollständigen Schutz vor Verlusten. In den meisten Fällen ist das Geld privater Einleger durch ein staatliches Einlagensicherungsprogramm geschützt. Darüber hinaus bieten mehrere Finanzinstitute auf freiwilliger Basis eine zusätzliche Einlagensicherung an, um die Gelder ihrer Kunden zu schützen.

Geschäftsstrategie

Die gleichen Grundsätze, die bestimmen, wie hoch die Banken die Zinssätze für täglich fällige Einlagen ansetzen können, gelten auch für die Höhe der Zinssätze für Festgelder: Die Entwicklung des allgemeinen Zinssatzes wird von den verschiedenen Finanzorganisationen als Kompass verwendet. Die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) wirken sich hierauf aus. Darüber hinaus ist die betreffende Bank für Entscheidungen über die Geschäftsstrategie verantwortlich, z.B. für eine Marketingkampagne, die darauf abzielt, möglichst viele neue Kunden in möglichst kurzer Zeit zu gewinnen.

Höherer Zinssatz als beim Tagesgeld

Festgeldanlagen bieten den Finanzinstituten die Möglichkeit, für eine bestimmte Zeit über das Geld der Verbraucher zu verfügen, im Gegensatz zu Tagesgeld, das den Kunden täglich zur Verfügung gestellt wird. Der Zinssatz, den die Banken für diese Art von Geld zahlen, ist etwas höher als der Zinssatz, den sie für Tagesgeld zahlen, wenn man alles andere berücksichtigt. Im Gegensatz zu Tagesgeldern weiß der Anleger bei Festgeldern im Voraus, wie hoch die Zinserträge sein werden, die nach Ablauf der Frist auf seinem Konto gutgeschrieben werden.

Kalkulierbare Geldanlage

Wenn Sie eine Festgeldanlage bei einer Bank tätigen, legen Sie dort einen bestimmten Geldbetrag für einen bestimmten Zeitraum an, z.B. für einen Zeitraum von sechs Monaten, einem Jahr oder sogar länger. Während dieses Zeitraums dürfen Sie weder Geld abheben noch neue Einlagen tätigen. Die Zinssätze sind während der Vertragslaufzeit festgeschrieben und liegen weit über denen für Tagesgeldanlagen. Sie können sicher sein, dass das Geld auf vorhersehbare Weise zurückgezahlt wird, anders als bei einer Anlage in Immobilien oder Unternehmensanteilen - hier sind Erträge alles andere als sicher kalkulierbar. Allerdings müssen Sie eine seriöse Bank aufsuchen, um diesen Wunsch zu erfüllen - denn Beträge über der Einlagensicherung könnten gefährdet sein, wenn die Bank in Schieflage gerät.

Fazit

Wenn Sie sicher sein wollen, dass Ihr Geld für einen im Voraus festgelegten Zeitraum sicher ist, und wenn Sie nicht das Risiko eingehen wollen, etwas davon zu verlieren, dann sollten Sie Ihr Geld auf einem Festgeldkonto anlegen. Für Einlagen, die über Nacht getätigt werden, gibt es oft einen niedrigeren Zinssatz als für Einlagen, die über längere Zeiträume getätigt werden. Dies bedeutet jedoch, dass Sie weniger flexibel sind als bei anderen Optionen. In den meisten Fällen können Sie erst nach Ablauf der vereinbarten Zeit über Ihr Geld verfügen. Eine weitere Alternative für solide Sparstrategie wäre auch ein ETF-Sparplan, den man langfristig bespart.

Sie sollten sich für ein Tagesgeldkonto entscheiden, wenn Sie nicht auf den Komfort des sofortigen Zugriffs auf Ihr Geld verzichten wollen. Bevor man Geld auf ein Festgeldkonto einzahlt, muss man sich sehr sicher sein, dass man das Geld in den nächsten Wochen, Monaten oder Jahren nicht braucht. Im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto bietet ein Festgeldkonto weit weniger Flexibilität. Das liegt daran, dass das Geld auf einem Tagesgeldkonto jederzeit abgehoben werden kann.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

Datenschutz | Impressum