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Geschrieben von forextotal am 5. Dezember 2017
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Stockende Brexit-Verhandlung setzt Pfund unter Druck

Es war nur von kurzer Dauer, das Aufbäumen des britischen Pfunds in der vergangenen Woche. Bereits zu Beginn der neuen Handelswoche musste sich die Landeswährung des Inselstaats erneut auf ein niedrigeres Niveau zurückziehen. Als Grund ist - wieder einmal - der bevorstehende Brexit zu nennen. Die Verhandlungen mit der Europäischen Union über den bevorstehenden Austritt scheinen erneut in einer Sackgasse zu enden.

Debatte um EU-Außengrenze

Ungewissheit macht die Anleger an den Devisenmärkten bekannterweise nervös. Umso mehr bei den Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU um den Brexit, bei der es um nichts weniger als die Zukunft des Wirtschaftraums geht. Bislang haben die Gespräche nur wenig Konkretes zutage gebracht.

Als aktuell größtes Problem kristallisiert sich die künftige EU-Außengrenze heraus, die Irland erneut spalten könnte. Ein Lösungsansatz sieht vor, Nordirland im Binnenmarkt und der Zollunion der EU zu belassen. Dies hat sofort Schottland, Wales und London auf den Plan gerufen, die auf gleiche Rechte für sich pochen. Am Vormittag stieß der Kurs von GBP/USD bei 1,3383 USD auf Unterstützung, zuletzt handelte die Währung mit 1,3429 USD.

Steuerreform stärkt Dollar-Kurs

Gestärkt vom politischen Tagesgeschehen startete hingegen der US-Dollar in die neue Woche. Am Wochenende verabschiedete der Senat in den Vereinigten Staaten das Gesetzespaket für die von der Trump-Regierung versprochene Steuerreform. Steuersenkungen für US-Unternehmen sollen die Wirtschaft beleben und die Renditen für amerikanische Staatsanleihen steigern. Am Devisenmarkt rechnen die Anleger damit, dass die Steuerreform die Zinswende der Federal Reserve Bank beschleunigen könnte.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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