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Geschrieben von forextotal am 23. Februar 2016
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Ifo-Index lässt Euro einknicken

Europa und der Euro

Nicht nur die europäische Gemeinschaftswährung befindet sich derzeit im Tiefflug, parallel zu ihr kippte auch die Stimmung in der deutschen Geschäftswelt. Der heute vorgelegte Ifo-Geschäftsklimaindex ließ keinen Zweifel zu: Anhaltende Sorgen um die globale Konjunktur, rasant fallende Ölpreise sowie die Turbulenzen an den chinesischen Börsen belasten nachhaltig das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer. Nach der Veröffentlichung fiel EUR/USD bis auf ein Tief von 1,0993 USD.

Eingetrübte Zukunftsperspektiven

Im Februar rutschte der Ifo-Index zum dritten Mal in Folge ab. Er verlor 1,6 Punkte und erreichte damit gerade einmal 105,7 Zähler, das niedrigste Niveau seit Dezember 2014. Zwar hatten die Analysten bereits im Vorfeld mit einem weiteren Rückgang gerechnet, einen so deutlichen Ausgang jedoch hatte niemand vorhergesagt. In einem einzigen Sektor blieb die Stimmung anhaltend positiv, das Baugewerbe muss sich nicht vor dem Abschwung fürchten.

Die heute vorgelegten Zahlen werfen kein gutes Licht auf die hiesige Wirtschaftsalge. Schließlich gelten Experten drei Rückgang des Index in Folge als Trendwende. Laut dieser Interpretation muss mit künftigen konjunkturellen Rückschlägen zu rechnen sein. Dieses Bild spiegelt auch der Subindex zur Geschäftserwartung, der auf 98,8 Zähler sank.

Spiegel der Weltkonjunktur

Wenig überraschen dürften die heute veröffentlichten Ergebnisse allerdings mit einem Blick auf die globale Wirtschaftslage. Es hat einige Monate gebraucht, bis sich die Vorzeichen, die die Finanzmärkte schon lange in Atem halten, auch im deutschen Konjunkturbarometer bemerkbar machten.

Das neue Jahr startete mit erheblichen Verlusten an den chinesischen Börsen. Ausgelöst von konjunkturellen Sorgen, die weitere Schwellenländer mit sich reißen könnten. Hinzu kam der fortschreitende Verfall der Ölpreise, den die Opec-Länder aufgrund ihrer Zwistigkeiten bis heute nicht aufhalten konnten. Dieser belastet die Weltkonjunktur und droht ölfördernde Länder wie Russland wirtschaftlich zu destabilisieren.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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