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Geschrieben von forextotal am 30. Oktober 2014
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Fed tastet sich an normale Geldpolitik heran

Trading-Chart

Die zurückliegende Sitzung der Federal Reserve Bank sorgte für einen deutlichen Auftrieb des Dollar-Kurses. Gegenüber anderen wichtigen Währungen stieg der Greenback am heutigen Donnerstag auf seinen höchsten Stand seit dreieinhalb Wochen. Wie erwartet gab die amerikanische Zentralbank das Ende ihres Anleihenkaufprogramms im November bekannt und äußerte sich in ihrer Stellungnahme optimistisch zur wirtschaftlichen Erholung des Landes. Dem Euro bekam diese Nachricht nicht gut, er rutschte gegenüber dem US-Dollar auf 1,2592 USD ab.

Ende des Anleihekaufprogramms

Auch wenn die Zentralbanker sich dazu durchringen konnten, auf die immensen Konjunkturspritzen künftig zu verzichten, bedeutet dies noch lange keine Umkehr ihrer Politik des billigen Geldes. Eine Liquiditätsflut brach mit dem Beginn der Finanzkrise 2008/2009 über die Märkte herein, insgesamt haben die Vereinigten Staaten bislang über vier Billionen USD investiert, um ihre Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.

Mit dem Ende des Anleihenkaufprogramms wagt die Fed einen ersten, vorsichtigen Schritt in Richtung einer normalen Geldpolitik. Im Rahmen dieser Maßnahme wurden über Jahre für monatlich 15 Milliarden Dollar Staatsanleihen und Hypothekenpapiere aufgekauft.

Entwicklung des Arbeitsmarkts im Fokus

Wie bereits von Experten erwartet, wird die Beendigung dieses Programms vorerst nichts an der konjunkturstimulierenden Ausrichtung der amerikanischen Geldpolitik ändern. Entsprechend verbleibt der Leitzins bei seinem Rekordtief von 0,00% bis 0,25%. Der offiziellen Erklärung ist zu entnehmen, dass sich ein möglicher Zeitpunkt für Zinserhöhungen aus den Fortschritten der Fed-Ziele ergeben werde. Damit ist klar, dass das Hauptaugenmerk auf der Entspannung des Arbeitsmarkts liegt. Dieser hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Entwicklung durchlebt, die Arbeitslosenrate ist mit 5,9% auf ein Sechsjahrestief gefallen.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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