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Analyse: FED-Sitzung und US-Dollar
Die Fakten für diese Woche: Es wird erwartet, dass der Offenmarktausschuss der US-Notenbank FED bei dessen Sitzung am Mittwoch, dem 14. Dezember eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten beschließen wird. Eine Zinserhöhung ist nun mittlerweile zu fast 100% eingepreist. Ein Mangel an adäquater "Forward Guidance” von der Vorsitzenden Janet Yellen könnte den US-Dollar ins Schwanken bringen.
EZB schickt Euro auf Talfahrt
Schlechte Nachrichten für die europäische Gemeinschaftswährung zum Ausklang dieser Handelswoche: Auf ihrer gestrigen Sitzung beschloss die Europäische Zentralbank, ihr umstrittenes Kaufprogramm für Anleihen noch mindestens bis Dezember 2017 zu verlängern. Damit stehen die Tore für frische Geldfluten weiterhin weit geöffnet. Am Nachmittag erreichte der Wechselkurs von EUR/USD ein vorläufiges Tagestief bei 1,0552 USD. Noch am Vortag erreichte der Euro in der Spitze Werte bis zu 1,0802 USD.
Euro nach Italien-Votum stabilisiert
Zu Beginn der aktuellen Handelswoche beherrschen zwei große Themen das Geschehen an den internationalen Devisenmärkten: die Abstimmung über die Verfassungsänderungen in Italien und die bevorstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank. Nach nervösen, volatilen Ausbrüchen der europäischen Gemeinschaftswährung am gestrigen Dienstag konnte sich der Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar heute wieder stabilisieren. Zuletzt hielt sich EUR/USD mit 1,0738 USD knapp über der Marke von 1,07 USD.
Euro trotzt der Dollar-Stärke
Auch zum Schluss der Handelswoche will der Kurs der US-amerikanischen Landeswährung einfach nicht zur Ruhe kommen. Nachdem der Greenback zum Wochenbeginn etwas niedriger notierte, nachdem viele Anleger ihre Gewinne aus der zurückliegenden Ralley mitgenommen haben, setzt die Währung zu einer erneuten Kursjagd an. Der jüngste Entscheid der ölfördernden OPEC-Länder sowie neue Kommentare von Fed-Entscheidern treiben den US-Dollar in neue Höhen - wenn ihm da die bevorstehende Veröffentlichung vom amerikanischen Arbeitsmarkt keinen Strich durch die Rechnung macht.
US-Dollar erholt sich von Kursralley
Nach immer neuen Erfolgen in den letzten Wochen ging es für die US-amerikanische Währung zum Beginn der aktuellen Handelswoche erst einmal abwärts. Die Angst vor möglichen Risiken veranlasste zahlreiche Investoren dazu, ihre Gewinne aus der zurückliegenden Ralley mitzunehmen, was den Wechselkurs des Greenbacks belastete. Angesichts anstehender Konjunkturdaten und der bleibenden Hoffnung auf eine baldige Leitzinserhöhung konnte sich der US-Dollar im heutigen Tagesverlauf aber bereits wieder deutlich erholen.
EUR/USD auf dem Weg zur Parität?
Trotz des Thanksgiving-Feiertags in den Vereinigten Staaten nutzte der US-Dollar auch zum Ende dieser Handelswoche die Gelegenheit, weitere Gewinne gegenüber den anderen Hauptwährungen einzufahren. Seit einigen Tagen schon ist der Erfolg der US-amerikanischen Währung nicht mehr zu bremsen, inzwischen erreichte der US-Dollar-Index seinen höchsten Stand der vergangenen 13 Jahre. Die Hoffnung auf einen steigenden Leitzins und anziehende Inflation stärkt dem Greenback den Rücken.
US-Dollar ohne Halten
Dieser Tage scheint der US-Dollar in seiner neu gewonnen Stärke kaum zu bremsen. Gegenüber den anderen Leitwährungen behauptet er sich bereits seit der vergangenen Handelswoche stabil bei einem 14-Jahreshoch - und hat auch im Verlauf des heutigen Tages nur marginal nachgegeben. Kursrückgänge sind derzeit in erster Linie auf Verkäufe von Händlern zurückzuführen, die ihre Gewinne aus der Ralley mitnahmen.
Euro auf Talfahrt
Im Verlauf der sich zu Ende neigenden Handelswoche ging es stetig abwärts für die gesamteuropäische Gemeinschaftswährung. Am heutigen Freitag erreichte der Kurs des Währungspaars EUR/USD bei 1,0586 seinen vorläufigen Tiefpunkt. Seit einigen Stunden macht die Landeswährung wieder zaghafte Aufstiegsversuche. Die Marke von 1,06 US-Dollar jedenfalls konnte der Euro bereits wieder für sich zurück erobern.
Trump und der US-Dollar: Das Blatt wendet sich
Auch noch zum Beginn dieser neuen Handelswoche sind die Aktien- und Devisenmärkte rund um die Welt damit beschäftigt, den Sieg des umstrittenen republikanischen Kandidaten Trump im Kampf um das Weiße Haus zu verdauen. Was bedeutet ein Präsident Trump für die amerikanische Wirtschaft? Welche Auswirkungen wird seine Präsidentschaft auf die globale Konjunktur ausüben? Mittlerweile gewinnen die Investoren ihren Optimismus zurück. Das liegt auch an den geplanten Ausgabenprogrammen, die an den Märkten neue Zinsfantasien wecken.
US-Dollar zwischen den Stühlen
Eigentlich könnte es für die US-amerikanische Landeswährung dieser Tage prima laufen: Da sich das Jahr seinem Ende zuneigt, steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine kurz bevorstehende Leitzinserhöhung durch die Notenbanker der Federal Reserve Bank rapide an. Es gilt schon fast als gesichert, dass die amerikanische Zentralbank im Dezember an der Zinsschraube drehen würde. Wäre da nicht die Präsidentschaftswahl, die mit dem umstrittenen Kandidaten Trump regelmäßig für Aufruhr sorgt. Unsichere Zeiten also für die Vereinigten Staaten - und das goutieren die Märkte nur selten.