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Geschrieben von forextotal am 3. November 2014
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Aktien kaufen und verkaufen für Anfänger

Trading-Chart

Der Handel mit CFDs wird Privatanlegern noch nicht lange angeboten und erfreut sich doch bereits großer Beliebtheit. Dank seines recht simplen Prinzips ist er auch für Anfänger geeignet. Besonders Einsteiger sollten allerdings die großen Risiken im Auge behalten, die dieses hochspekulative Finanzprodukt mit sich bringt. Die Abkürzung CFD steht für den Begriff "Contract for Difference", zu Deutsch Differenzkontrakt. Entsprechend dreht sich der CFD-Handel um Spekulationen auf eine Kursentwicklung im Gegensatz zur Investition in einen Vermögenswert im gewöhnlichen Aktienhandel.

CFDs: Differenzgeschäft auf Kursverläufe

Im CFD-Handel erwirbt der Anleger also keineswegs Anteile an einem Unternehmen, sondern vielmehr eine Art Differenzgeschäft ohne echten Gegenwert. Gehandelt wird die Differenz zwischen dem Kaufs- und Verkaufspreis eines Basiswerts, dieser kann beispielsweise eine Aktie sein. So ist es möglich, nicht nur auf steigende sondern durchaus auch auf fallende Kurse einen Trade abzusetzen. Für Einsteiger in den CFD-Handel bietet sich ein Demo-Konto an. Dieses macht es möglich, sich mit dem Handel vertraut zu machen, ohne echtes Kapital zu riskieren. Einen hervorragenden Marktüberblick und gute Einstiegschancen vermittelt außerdem der TrendRadar von UBS.

In der Regel gestaltet sich der Handel recht kurzfristig und wird innerhalb eines Tages, manchmal sogar nach nur wenigen Stunden oder Minuten mit einem Verkauf abgeschlossen. Der große Vorteil für private Anleger ist es, dass CFDs den Handel mit sehr kleinen Summen möglich machen. Außerdem sind sie mit recht geringen Kosten verbunden.

Handelspraxis: Flexibilität bei geringen Kosten

Im Unterschied zu Aktien werden die CFDs nicht über Börsen gehandelt, sondern von Brokern oder Banken angeboten. Der Handel ist bequem über einen klassischen Online-Broker oder einen Forex- bzw. CFD-Broker möglich. Hierbei ist lediglich ein passendes Konto oder Depot nötig. Auf ein CFD-Konto muss der Anleger einen vorgegebenen Prozentsatz des geplanten Transaktionswertes als Sicherheit hinterlegen. Der Wert schwankt je nach Anbieter zwischen einem und zehn Prozent. Um zu üben, kann man aber auch erst mal nur mit einem kostenlosen Demo-Konto beginnen.

Die weiteren Gebühren, die für den Anleger anfallen, setzen sich aus recht moderaten Transaktionskosten für Aktien-CFDs, eventuellen Finanzierungskosten bei Halten einer Position über Nacht sowie dem Spread, dem preislichen Unterschied zwischen Verkaufs- und Kaufskurs, zusammen. Wie die Erträge aus Differenzkontrakten versteuert werden müssen, erläutert der Artikel Steuerliche Behandlung von CFDs.

Hebeleffekt: Gewinnchance und Risiko

Aufgrund des sogenannten Hebeleffekts lassen sich mit CFDs bereits kleinste Summen handeln. Denn der Anleger muss mit der verpflichtenden Absicherungssumme letztlich nur einen Bruchteil dessen bezahlen, was die entsprechende Aktie kosten würde. Dennoch ist es ihm möglich, auf den gesamten Wert der Aktie zu spekulieren.

Dieses Verfahren birgt selbstverständlich den großen Vorteil, dass mit dem CFD-Handel bereits mit kleinen Investitionen sehr große Gewinne erzielt werden können. Genauso gilt allerdings auch der Umkehrschluss: Der Hebel macht den CFD-Handel zu einer höchst riskanten Anlageform. Schließlich ist genau wie der Gewinn auch das Risiko nicht auf das überschaubare investierte Kapital begrenzt. Sollte die hinterlegte Absicherungssumme nicht ausreichen, um eventuelle Verluste zu decken, muss der Anleger diese aus seinem Privatvermögen begleichen.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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