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Geschrieben von forextotal am 27. Oktober 2014
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Ifo-Index erreicht Zweijahrestief

Trading-Chart

Für den Euro startete diese Woche mit einer großen Enttäuschung. Der heute veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland ließ die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar erneut abrutschen. Er belegte, dass in diesem Monat das Geschäftsklima unter 7.000 befragten Unternehmen seinen niedrigsten Stand seit Dezember 2012 erreichte. Damit war die positive Marktstimmung von letzter Woche dahin, der Dax fiel auf 8.945 Punkte, der Euro handelte bei 1,2685 USD.

Manager beurteilen Geschäftslage pessimistisch

Zum wiederholten Mal lieferte der Ifo-Index, das wichtigste wirtschaftliche Stimmungsbarometer in Deutschland, ernüchternde Zahlen. Im Monat Oktober fiel die Einschätzung der befragten Unternehmen von 104,7 auf 103,2 Punkte ab. Damit offenbarte sich eine weitaus schlechtere Lagebeurteilung durch die Manager, als von Ökonomen erwartet. Die Experten rechneten lediglich mit einem leichten Rückgang auf 104,5 Punkte.

Offenbar haben sich die konjunkturellen Aussichten aus Sicht der Unternehmen noch weiter verschlechtert. Die Befragten stuften aber nicht nur ihre Einschätzung für die kommenden Monate herab, sie schätzten auch ihre aktuelle Situation im Vergleich zum Vormonat deutlich schlechter ein. Während der Erwartungs-Index von 99,3 im September auf 98,3 Punkte im Oktober rutschte, fiel auch der Rückgang des Lage-Index von 110,5 auf 108,4 Punkte deutlich aus.

Trübe Wirtschaftsaussichten für Deutschland

Glaubt man den Stimmen der Analysten, ist mit einer Belebung in der deutschen Wirtschaft innerhalb der nächsten Wochen kaum zu rechnen. Ganz im Gegenteil, die heute vorgelegten Zahlen fügen sich nahtlos ein in das Bild, das die Nachrichten in den letzten Wochen von der wirtschaftlichen Lage in Deutschland und Europa zeichneten. Das Bruttoinlandsprodukt verkleinerte sich im zweiten Jahresviertel um 0,2% und die Bundesregierung korrigierte bereits in ihrer Herbstprognose das erwartete Wirtschaftswachstum in diesem Jahr auf 1,2% herab.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

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