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Der 5 Punkte Plan

Um für sich selbst die richtige Trading-Strategie zu finden, gibt es an dieser Stelle den 5-Punkte-Plan. Er soll eine Hilfe sein, die wichtigen Grundpfeiler einer soliden Vorgehensweise zu finden. Als Neueinsteiger im Bereich des Devisenhandels ist natürlich das E-Book die Basis für die Umsetzung des 5-Punkte-Plans. Ohne dieses Grundwissen sollten Sie nicht anfangen, mit richtigem Geld zu traden.

1. Motivation

Neu: Money Management im Forex-TutorialDer erste Punkte ist die Motivation, die Sie selbst zum Trading gebracht hat. Wollen Sie traden, um "viel Geld" zu verdienen? Sollen Schulden abgebaut werden? Wollen Sie nur "zum Spaß" ein bisschen handeln oder soll ein ernsthafter und professioneller Ansatz verfolgt werden? Wenn Sie die ersten Fragen mit einem Ja beantwortet haben, dann sollten Sie sich noch mal überlegen, ob das Trading wirklich der richtige Weg ist. Langfristig ist nur erfolgreich, wer sich klare Ziele setzt und die Erwartungen, gerade zu Beginn, richtig einschätzen kann. Sie sollten weder Schulden machen, um traden zu können, noch sollte Sie vom großen Geld träumen. Professionelles Trading ist harte Arbeit!

2. Zeiteinsatz

DaytradingWenn der erste Punkt geklärt werden konnte, und Sie sich von der Vorstellung gelöst haben, mit dem Trading alle Sorgen zu lösen, dann sollten Sie sich Gedanken über den Zeiteinsatz machen. Wie viele Stunden am Tag haben Sie Zeit, um Sie in das Trading zu investieren? Oder wollen Sie sich nur ein bis zwei Mal in der Woche um das Trading kümmern? Vielleicht haben Sie einen stressigen Beruf, der es gar nicht zulässt, dass Sie mehrmals täglich Charts studieren und Trades platzieren können?

Wie Sie vielleich schon im E-Book gelesen haben, gibt es drei Grundtypen beim Trading: Daytrading, Swingtrading und die Trendfolgestrategie. Das Daytrading ist wirklich nur sinnvoll, wenn Sie den ganzen Tag am Rechner sitzen können und die aktuelle Marktlage und die News im Blick haben. Gerade Einsteiger träumen oft davon, innerhalb eines Tages viele Gewinne zu machen. Was natürlich falsch ist (siehe Punkt 1). Ein Swingtrader beschäftigt sich mehrmals die Woche mit den Charts und hat einen Gesamtüberblick. Ein langfristiger Trendfolge-Trader ist eher weniger spekulativ und kann Wochen und Monate warten, bis sich Gewinne einstellen. Als Tipp: Das Swingtrading ist für Einsteiger meist die beste Wahl, so können die Trades ein bis zwei Mal pro Tag geprüft werden, ohne dass Sie ständig vor dem Rechner sitzen müssen.

3. Charts

Trading-ChartAls nächstes stellt sich die Frage, welchen Charttyp Sie zum Traden nutzen sollten? Candlestick Charts sollten hier natürlich klar die Grundlage bilden. Zudem sollten Sie sich zwei Zeiteinheiten suchen, in denen Sie ihre Hauptentscheidungen innerhalb der Technischen Analyse treffen. Für das Swingtrading eigenen sich die Einheiten D1 (Tages-Chart) und H1 (Stunden-Chart) ganz gut. Kleinere Einheiten sind eher was für das Daytrading. Im D1-Chart schauen Sie sich den übergeordneten Trend an und im H1-Chart treffen Sie die Entscheidungen für den Einstieg. Ein langfristiger Chart wie der D1-Chart hat übrigens immer mehr Aussagekraft als ein kurzfristiger Chart.

4. Risiko

Stop-LossDer wohl wichtigste Punkte ist das Risiko beim Trading. Ziel sollte es für Sie sein, den Drawdown möglichst gering zu halten. Dies erreichen Sie nur, wenn Sie pro Trade nicht mehr als 1% Ihres gesamten Trading-Kapitals (Account-Balance) riskieren. Dies erreichen Sie, indem Sie die Lot-Größe und den Stop-Loss entsprechend so wählen, dass sie im Verlustfall maximal 1% verlieren. Ebenso sollte das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) immer größer als 1 sein, d.h. der Take-Profit für die Gewinnmitnahme sollte immer höher sein als der Stop-Loss für die Verlustbegrenzung. Wichtig ist auch, dass Sie niemals von Emotionen geleitet werden (Gier oder Angst). Die Höhe eines Trades sollte nur so hoch sein, dass Sie noch rationale Entscheidungen treffen können. Denn auch Verluste gehören beim professionellen Trading dazu.

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Risiko ist natürlich auch der Broker, bei dem Sie handeln und die dahinterstehende Handelsplattform. Ein solider Broker sollte seinen Sitz in Deutschland oder Großbritannien haben, dort reguliert sein und natürlich über eine Einlagensicherung verfügen. Zudem sollte die Handelsplattform über eine direkte Anbindung an den Interbankenhandel (ECN) verfügen und keine Re-Quotes stellen. Daneben ist es auch sehr wichtig, dass der Broker einen guten deutschsprachigen Support anbietet, den Sie jederzeit erreichen können. Nur so können Sie später Ihre Trading-Strategie langfristig und profitabel umsetzen, ohne dass der Broker zum Risiko wird.

5. Auswertung

HandelsjournalJeder getätigte Trade sollte im Nachgang von Ihnen ausgewertet werden. Eine solche Auswertung kann man in einem Trading-Tagebuch festhalten. Warum wurde der Trade ausgestoppt? War der Ausstieg zu früh? War es ein Trade mit oder gegen den langfristigen Trend? All diese Fragen sollten Sie rückwirkend beantworten können und für die künftigen Trading-Entscheidungen im Hinterkopf behalten. Nur so können Sie kontinuierlich Ihr Trading verbessern. Und auch Verlust-Trades können einen positiven Lerneffekt haben. Wie schon bei Punkt 4 erwähnt, sind Verluste ganz normal und lassen sich nicht vermeiden. Die Kurse folgen zwar Trends, sind aber eben nicht zu 100% vorhersehbar.

Tipp

Drucken Sie sich diese Seite aus und hängen Sie diese neben Ihren Trading-PC oder Schreibtisch, so dass Sie die Punkte beim Trading immer im Blick haben. Keiner der Punkte sollte vernachlässigt werden, und auch Ihre Grundstrategie sollte nicht ständig geändert werden. Nur wer konstant handelt, hat auch langfristigen Erfolg.

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