➡️ Neu hier? Erste Schritte beim Traden ➡️ justTRADE: Online-Broker ohne Depotgebühren
Geschrieben von forextotal am 11. November 2014
n/a

Nach Montagshoch: Euro im Tiefflug

Europa und der Euro

Am Montag gelang es der europäischen Gemeinschaftswährung nach dem herben Kurseinbruch zum Ende der letzten Woche gegenüber dem US-Dollar wieder etwas aufzuholen. In Folge der Veröffentlichung der US-amerikanischen Arbeitslosenzahlen gelang es ihr, die Marke von 1,25 USD zu testen. Doch die Nachfrage nach dem Greenback konnte sich bereits heute stabilisieren. Die Erwartungen einer starken konjunkturellen Erholung in den USA lastet auf dem Wert des Euros, er nährte sich einem 26-Monatstief an.

Arbeitsmarktzahlen konnten Anlegererwartungen nicht erfüllen

Nach einem über Wochen stabilen Trendverlauf musste der Dollar-Kurs über zwei Handelssitzungen in Folge Verluste hinnehmen. Grund war der am Freitag vorgelegte US-Arbeitsmarktbericht, der schwächer ausfiel, als von Experten vorausgesagt. Im vorangegangenen Monat konnte die US-Wirtschaft 214.000 Stellen schaffen, damit gelang es ihr nicht, die Erwartungen von neuen 231.000 Arbeitsplätzen zu erfüllen.

Viele Anleger nahmen diese Nachricht zum Anlass, ihre Gewinne aus der rückliegenden Rally mitzunehmen. In der Folge rutschte der US-Dollar-Index auf 87,36 ab und ließ damit sein Viereinhalbjahreshoch bei 88,31 hinter sich.

Aussicht auf Zinserhöhung treibt Dollar-Nachfrage an

Hinter dem anhaltenden Erfolg des US-Dollars gegenüber vielen anderen Währungen stecken die unterschiedlichen Ausrichtungen in der Geldpolitik der Zentralbanken. Während die Märkte eine Zinsanhebung durch die Federal Reserve Bank im Jahr 2015 prognostizieren, schnüren Japan und Europa fleißig neue Geldpakete, um ihre Wirtschaft anzukurbeln.

Erst gestern wurden neue Sorgen um die Konjunkturaussichten in Europa laut, nachdem schlechte Zahlen einen Wachstumsschwund in Italien belegten. Sollten im Laufe der Woche noch weitere enttäuschende Wirtschaftszahlen aus der Eurozone folgen, wird sich der Druck auf die EZB erhöhen, zu weiteren Lockerungsmaßnahmen zu greifen. Nach der kurzen Erholung am Montag rutschte der Euro heute auf 1,2399 USD ab und bewegte sich damit nicht weit von seinem Freitagstief bei 1,2356 USD entfernt.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen sollten nicht als Handelsempfehlung betrachtet werden. Stützen Sie Ihre Handelsaktivitäten auf eigene Analysen und Ihr eigenes Wissen. Und befolgen Sie immer die wichtigsten Schritte beim Trading - egal ob bei Aktien, Kryptos oder klassischen Währungen.

Datenschutz | Impressum