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Geschrieben von forextotal am 9. Juli 2015
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Pfund Sterling stabilisiert sich

Britisches Pfund (GBP)

Nachdem das britische Pfund zum Wochenbeginn massive Verluste hinnehmen musste, stieg es an diesem Donnerstag gegenüber dem US-Dollar erneut an. Bereits am Vormittag entfernte sich der Kurs von seinem Monatstief, das es in Folge durchwachsender Wirtschaftsberichte erreichte. Für Auftrieb sorgten heute neben der Stellungnahme der Bank of England die neuen Hoffnungen der Anleger auf eine baldige Lösung der Griechenland-Krise. Im Morgenhandel erreichte das Cable genannte Währungspaar GBP/USD bei 1,5421 USD ein Sitzungshoch.

BoE-Zinsentscheid ohne Überraschungen

Wie bereits im Vorfeld erwartet, beließen die britischen Währungshüter den Leitzins weiter unverändert bei 0,50%. Dieses Zinsniveau hält die Zentralbank seit März 2009 und es dürfte kaum verwundern, dass sie in Zeiten großer Verunsicherung der Märkte daran festhält: Schließlich macht sich auch in Großbritannien die Schuldenkrise Griechenlands bemerkbar, darüber hinaus aber sprechen auch andere Faktoren gegen eine Zinswende. Nicht nur weckten die am Dienstag veröffentlichten Wirtschaftsdaten die Zweifel der Anleger an der Konjunkturstabilität Großbritanniens, die Inflationsrate des Inselstaats bewegt sich noch weit entfernt der angestrebten Zielmarke bei 2%.

Athen beantragt Rettungsgelder

Ganz allgemein hat sich die Stimmung an den Devisenmärkten merklich entspannt, seit die griechische Regierung bei ihren Gläubigern endlich offiziell ein dreijähriges Rettungsprogramm beantragt hatte. Es bleibt abzuwarten, ob auch der Premierminister Tsipras gewillt ist, in seinen Verhandlungspositionen einen Schritt auf die Gläubiger zuzugehen. Seit Monaten streiten die Parteien über die geforderten Reformen hinsichtlich Sparmaßnahmen, Steuererhöhungen und Renten.

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